Gewerbeverein: Frühschoppen soll auf jeden Fall wiederholt werden / Stimmung geht nach oben
Auf den Calwer Marktplatz war es unlängst schon von weitem zu hören: Hier steppt der sprichwörtliche Bär.
Calw. Bei besagtem Bären handelte es sich um die Handwerker des Calwer Gewerbevereins, die für beste Stimmung bei Jung und Alt sorgten. Mehr als zehn Betriebe hatten sich zusammengetan, um einen Handwerkerfrühschoppen auszurichten. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei vom "Alten Calwer" Thomas Peter, der die Besucher mit Charme und Witz zum Frühschoppen einlud.
Hier schlug das Herz eines jeden Liebhabers bayerischer Genüsse höher, denn es warteten frische Weißwürste, knusprige Brezeln und kühles Weißbier mit oder ohne Alkohol darauf, verzehrt beziehungsweise getrunken zu werden.
Dabei kam es zwischen den zeitweise mehr als 100 Besuchern zu netten Gesprächen und Diskussionen, wie zum Beispiel darüber, ob der Schwabe die Haut der Weißwurst nicht auch mitessen kann, wenn er sie doch schon bezahlt hat.
Besonderer Höhepunkt
Eine kurzweilige Gelegenheit, die neu erworbenen Kalorien wieder los zu werden, bot die Handwerkerolympiade. In den Disziplinen Nageln, Abstandschätzen, Bierkrugstemmen und Baumstammsägen wurden Kräfte und Geschick von handwerklich mehr und weniger Begabten gemessen. Dem Gewinner winkt ein Einkaufsgutschein des Calwer Gewerbevereins. Dieser wird nach Auswertung der gesammelten Daten bekannt gegeben.
Ein ganz besonderer Höhepunkt des Handwerkerfrühschoppens war die musikalische Umrahmung durch die "Golmer Buam" – einer rustikalen Blasmusik-Kombo vom Feinsten. "Sobald wir loslegen, geht die Stimmung nach oben und alle fangen an zu schunkeln", freute sich Thomas Thurm von den Musikern. Er ist im Gewerbeverein der Fachgruppensprecher für Stammheim und Heumaden.
So störten auch die am frühen Nachmittag einsetzenden wenigen Regentröpfchen niemand. Am Ende des von 9 bis 14 Uhr dauernden Handwerkerfrühschoppens waren mehr als 130 Paar Weißwürste verzehrt und über 80 Liter Bier getrunken.
Voller Erfolg
"Ein voller Erfolg, der allen Handwerkern und Gästen unheimlich viel Spaß gemacht hat", erklärte Fachgruppensprecher Frank Mikolajczak und fügte hinzu: "Das wollen wir auf jeden Fall wiederholen."
