RadsportAlmut Grieb wird Vierte beim M3-Marathon

Von Vera Lüscher

Die Entscheidung, beim M3-Marathon für Mountainbiker im Montafon auf die mittlere Strecke zu gehen, die mit 63 Kilometern und 2400 Höhenmetern zu Buche schlug, trafen Andreas Schwarzer und Almut Grieb, nachdem in sportlicher Hinsicht etwas schwierigere Wochen hinter ihnen lagen.

Kurz vor dem Start begann es zu regnen und dies sollte auch für den Rest des Rennens so bleiben. Nach einem überraschend guten Start setzte sich Andreas Schwarzer im ersten Marathonabschnitt im vorderen Feld fest und fuhr bis zum ersten Gipfel so, dass er noch Reserven hatte.

Nach überstandener Fraktur des Handgelenks ging er auf den durch den Dauerregen recht anspruchsvoll gewordenen Abfahrten kein Risiko ein, so dass der Rückstand auf die Konkurrenz sich langsam vergrößerte und er ab dem zweiten langen Anstieg alleine unterwegs war.

Mit dem Versuch, das Tempo weiterhin hoch zu halten, gelang es ihm dann doch, seine Position sukzessive zu verbessern und im Ziel als 14. des Gesamtklassements anzukommen.

Almut Grieb fuhr vom Start weg ein konstantes Rennen und freute sich, dass ihre Beine wieder gut drehten. Sie zog die komplette Distanz kontinuierlich durch. Im Damenfeld belegte sie beim M3-Marathon, der in dieser Klasse als Vorarlberger Meisterschaft ausgeschrieben war, den vierten Platz, nachdem sie sich im Zielsprint noch gegen eine plötzlich aufkommende Konkurrentin durchgesetzt hatte.