Chris Linß und Daniel Woldt bei Hauptversammlung befördert / Hochwasser war prägend
Von Rainer Eule Burladingen-Killer. Viele Einsätze, besonders die Einsätze beim Hochwasser, haben das vergangene Jahr bei der Feuerwehrabteilung Killer geprägt. Das berichtete Abteilungskommandant Gerd Schäfer bei der Hauptversammlung.
Bei 17 Einsätzen an insgesamt 27 Einsatzorten handelte es sich bei 10 Alarmierungen um Gebäude oder Keller, die unter Wasser standen. Teilweise leistete die Abteilung auch Überlandhilfe, um andere Abteilungen zu unterstützen. Teils dauerten die Einsätze über acht Stunden und verlangten den Wehrleuten alles ab. Insgesamt war die Wehr 877 Stunden im Einsatz. Es gab 14 Übungen, einen Motorsägenlehrgang und die zwei jüngsten Mitglieder durchliefen die Grundausbildung zum Feuerwehrmann.
Der Burladinger Gesamtkommandant Ilija Pilic bestätigte der Abteilung einen guten Ausbildungsstand.
Die Ausbildung wird weitergehen, wenn die Feuerwehrabteilungen im nächsten Jahr mit Defibrillatoren ausgerüstet werden. Außerdem ist für den Kindergarten eine Evakuierungsübung geplant. "Der Bürger erwartet von den Einsatzkräften, dass ihm geholfen wird, und er erwartet, dass die Einsatzkräfte die entsprechende Ausbildung haben", betonte Ortsvorsteher Josef Pfister.
Schriftführer Martin Kaupp berichtete detailliert über alle Ereignisse. Die Abteilung besteht derzeit aus 17 Männern und einer Frau. Kassierer Manuel Kaupp legte den Kassenbericht vor, die Kassenlage sei ausreichend. Er und der Schriftführer wurden einstimmig entlastet.
Gesamtkommandant Ilija Pilic kündigte an, dass aufgrund des Hochwassers bei der Burladinger Wehr neue spezielle Schmutzwasserpumpen angeschafft werden, von denen eine in Killer stationiert werden soll. Die beiden Nachwuchskräfte Chris Linß und Daniel Woldt wurden von Pilic zu Feuerwehrmännern befördert und bekamen ihre Ernennungsurkunden.
