Der Chor "In Spirit" hat in der Versöhnungskirche ein beeindruckendes Konzert gegeben. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder-Bote

"InSpirit" trägt in der Versöhnungskirche weihnachtliche Lieder vor / Publikum erklatscht sich drei Zugaben

Von Rainer Eule

Burladingen. Ein nach-weihnachtliches Geschenk war das Konzert des Gospelchores "InSpirit" in der Burladinger Versöhnungskirche. Beschenkt wurden die Zuhörer und auch die Sozialstation, an die der Überschuss gespendet wurde.

Vorgetragen wurden in der voll besetzten Kirche Weihnachtslieder und Gospels, die eine ganz besondere Atmosphäre verströmten. "InSpirit" pflegt den Gospelgesang, interpretiert aber auch deutsche Weihnachtslieder und verfügt zudem über einen erstaunlich sangesfreudigen Nachwuchs. Vier neue Solistinnen konnten diesmal vorgestellt werden.

Feierlich war schon der Einzug des Chores durch den Mittelgang zum Lied "O Lord hear my prayer". Das Lied ging in leises Summen über, vor dessen Hintergrund Reinhard Will die Gäste begrüßte. Am Keybord spielte Anton Roggenstein, der swingend das Lied "In der Nacht von Bethlehem" anstimmte, dem das getragene "Christmas Star" folgte.

Temperament entwickelte der Chor mit "God, Peace and Musik", wobei Lea Vergari mit ihrem Solo den schwungvollen Ton traf. Flott auch "„Go out to all the world" mit Heike Rödenbach in der Solopartie. Das rhythmische Klatschen des Chores sprang schnell auf die Besucher über.

Als Kontrast wurden zwei deutsche Weihnachtslieder vorgetragen: "Zu Bethlehem überm Stall" und "Das Licht kommt in die Welt", letzteres schon auf Gospel getrimmt und mit Klatschen begleitet. Ein Höhepunkt des Konzerts war der Solovortrag von Uschi Vergari mit "Pressin’ on". Eindrucksvoll ließ sie ihre rauchige Stimme erklingen, das Publikum war hingerissen.

"Night of Silence", getragenere Musik, eine kleine Schnaufpause für den Chor, in "Stille Nacht" übergehend und als Summchor ausklingend. Flott und lebendig nahm der Chor dann mit "Shout to the Lord" die Zuhörer mit. Dann "Heilige Nacht", ein stimmungsvoller Vortrag mit jubilierenden Spitzen, schöner kann ein Weihnachtslied nicht klingen. Flotter schon, wie das "What a wonderful child" zeigte, das solistisch interpretiert wurde von Anton Roggenstein. Auch das ein Konzert-Höhepunkt.

Der offizielle Schlussakkord erklang mit "I will follow him", in dem die Solistin Michaela Hauser beeindruckte. Der Abschluss eines Konzerts, das Rasse und Klasse hatte und für das die Zuhörer am Ende stehend Beifall klatschten. Drei Zugaben waren der Lohn.