Pfarrer Konrad Bueb erteilte gestern dem Fahrzeug und dem neuen Garagenanbau der DRK-Bereitschaft Burladingen-Ringingen den kirchlichen Segen. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder-Bote

Fahrzeugweihe: DRK-Ortsverein Burladingen-Ringingen feiert neuen Wagen und Anbau mit zahlreichen Gästen

Ein denkwürdiger Tag in der Geschichte des DRK-Ortsvereins Burladingen-Ringingen: Gestern fand die Weihe des neuen Rettungswagens und des Garagenanbaues statt.

Burladingen-Ringingen. Die zahlreichen Gäste wurden von den Polkafreunden Hörschwag flott unterhalten und für ihr gutes Essen sind die Köche der Bereitschaft Ringingen bekannt. Das neue Fahrzeug wurde auf Hochglanz poliert und mit Blumen geschmückt dem Publikum präsentiert.

Ortsvereinsvorsitzender Peter Spallinger wies in seiner Rede auf die Notwendigkeit des neuen Rettungswagens hin. Die 80 Helfer bewältigten pro Jahr ehrenamtlich rund 630 Alarmierungen – bei Tag und Nacht – zum Wohl der Allgemeinheit, erklärte er. Dabei seien alle hoch motiviert und bestens ausgebildet. Hierzu werde allerdings auch entsprechende Ausrüstung benötigt. Hier habe es in letzter Zeit etwas gehakt. Das alte Fahrzeug war in die Jahre gekommen. Hier sprang die Wolfgang und Elisabeth Grupp Stiftung in die Bresche und finanzierte das Fahrzeug im Wert von 90 000 Euro.

Pfarrer Konrad Bueb hob dies bei der Weihe besonders hervor: Ein Unternehmer, der auch das Wohl der Allgemeinheit im Auge behalte. Mit der Spende des neuen Fahrzeuges hat Grupp bereits zum zweiten Mal ein offenes Ohr für die Belange des Roten Kreuzes gehabt.

Peter Spallingers Dank galt all denen, die beim Bau der beiden Garagen mitgeholfen haben.

Im Namen der Stadt überbrachte die stellvertretende Bürgermeisterin Rosi Steinberg die Glückwünsche und Anerkennung für die selbstlose Arbeit des DRK für die Einwohner Burladingens.

Pfarrer Konrad Bueb oblag schließlich die kirchliche Weihe und damit die offizielle Indienststellung des Rettungswagens, der bereits seit Februar gute Dienste leistet. Grundlage seiner Ansprache bildete das bekannte Gleichnis aus dem Lukasevangelium vom barmherzigen Samariter, das der Geistliche in die heutige Zeit übertrug. Mit Gebet und Fürbitten segnete er das Fahrzeug. Anschließend bot der Ortsverein rund um das DRK-Heim Anschauungsunterricht in den lebensrettenden Maßnahmen. Die Besucher durften außerdem das Fahrzeuginnere unter fachkundiger Führung von Bereitschaftsleiter Frank Löffler in Augenschein nehmen.