Naturschutzbüro hat Vorgänge am Burladinger Skilift dokumentiert

Burladingen (jb). In seinem aktuellen Newsletter bezieht jetzt das Naturschutzbüro Zollernalb Stellung zur Einrichtung des Burladinger Skilifts und dem geplanten Sommerbetrieb als Downhill-Bikepark. Die Umweltschützer bezeichnen das Vorgehen der Skiliftbetreiber darin als "Lehrstück in Sachen Salamitaktik".

Dokumentation zeigt Vorgänge am Skilift seit Planung auf

Auf der Internetseite des Naturschutzbüros haben die Verantwortlichen eine ausführliche Dokumentation erstellt, die die Wiederaufnahme des Skibetriebs am Lift und die aktuellen Pläne nachzeichnet. Die Betreiber hätten in den vergangenen Monaten gezeigt, "wie ich die Öffentlichkeit und die Behörden an der Nase herumführe", heißt es im Newsletter des Büros.

Sie klagen zum Beispiel die radikale Rodung des Skihangs an, die im Sommer geschehen sei und damit laut Bundesnaturschutzgesetz unzulässig gewesen sei. Damit steht das Naturschutzbüro klar auf der Seite der Skilift-Anwohner, die sich in den vergangenen Monaten vehement gegen einen Sommerbetrieb am Skilift ausgesprochen haben. Sie befürchten Belastung durch Lärm und Müll.

Das Naturschutzbüro Zollernalb ist die gemeinsame Geschäftsstelle der Natur- und Umweltschutzverbände im Zollernalbkreis. Gleichzeitig ist das Naturschutzbüro die Heimat des hiesigen Arbeitskreises des Landesnaturschutzverbandes (LNV).

Naturschutzbüro nimmt Stellung bei Verfahren

Wesentliche Aufgabe ist die Koordination der Aufgaben im Zusammenhang mit der Abgabe von Stellungnahmen der Verbände bei Planfeststellungen, Unterschutzstellungen und anderen Verfahren.