Kirche: Gemeindefest mit Vorstellung der Konfirmanden / Renovierung der Kirchenorgel ist abgeschlossen

Beim Gemeindefest der Evangelischen Kirchengemeinde Burladingen wurden der Gemeinde 16 neue Konfirmanden vorgestellt.

Burladingen. Grund zur Freude gab es für die Besucher des Gemeindefestes am Sonntag mit Sicherheit. Die Versöhnungskirche war so gut gefüllt wie selten, als Pfarrer Christoph Dinkelacker seine Predigt am Kirchenlied "Geh aus, mein Herz, und suche Freud" festmachte. Als Paul Gerhardt dieses bekannte Lied im Jahr 1653 geschrieben hat, war das Leben der Menschen gezeichnet vom Dreißigjährigen Krieg, von Pest und von Not. Und dennoch suchte sein Herz die Freude in der Natur, um Gottes großes Tun zu loben. "Ein Tag im Hochsommer wird zum Gleichnis für das ewige Leben", so Pfarrer Dinkelacker.

Die Freude am Sonntag konnte auch deshalb groß sein, weil die umfassende Renovierung der Kirchenorgel abgeschlossen war und Organist Hilger Maurer wieder alle Register ziehen und die Orgelpfeifen rein erklingen konnten. Noch dazu wurden 16 Konfirmanden der versammelten Gemeinde vorgestellt. Sie erhielten ihre Bibeln "als Begleiter für das Leben", so der Seelsorger, der dazu aufrief, die jungen Menschen mit Fürbitten zu begleiten.

Umgekehrt trugen die neuen Konfirmanden gleich ihrerseits zum Gelingen des Gemeindefestes bei. Sie verkauften die Lose für die Tombola, so dass schon recht bald alle Preise vergriffen waren.

Begehrt waren außerdem die Pflanzen am "Grünen Tisch" und auch das kulinarische Angebot fand reißenden Absatz. Das freute auch die ehemaligen Konfirmandinnen, welche wieder an der mobilen Saftbar alkoholfreie Cocktails mixten und zum sommerlichen Flair mit beitrugen.

Besucher ziehen sich in den Schatten der Sonnenschirme zurück

Sonnig und heiß war es und die Besucher ließen sich gerne unter den Sonnenschirmen nieder. Ins Schwitzen kam auch die erste Gruppe der "Dancing Crew" unter der Leitung von Sarah Klaiber und Jana Höffler. Der Tanz gefiel den Gästen so gut, dass die jungen Tänzerinnen gleich noch eine Zugabe geben mussten. Im Stil der amerikanischen Cheerleader zeigten sie eine eindrucksvolle Darbietung.

Zur Kaffeezeit wurden zwei weitere Tanzgruppen unter der Leitung von Sabrina Pfister erwartet. Leider konnten sie keine Zugabe geben, denn zwischenzeitlich kündigten Blitz und Donner ein heftiges Gewitter an. Dennoch ließen sich die Tänzerinnen nicht beirren und brachten ihre Aufführung bravourös zu Ende, obwohl schon die ersten Regentropfen niederprasselten und die Zuschauer bereits ihre Regenschirme aufspannten. Das verdiente einen extra Applaus.

Wer dachte, mit dem folgenden Platzregen sei das Fest zu Ende, der hatte weit gefehlt. Man ließ sich nicht beirren und zog kurzerhand in die Kirche und den zum Kirchenraum hin geöffneten Gemeindesaal um.

Die Freude war nicht getrübt. Schließlich hatte man bereits während des Gottesdienstes vernommen, dass man sich durch Widrigkeiten des Lebens nicht die Freude an selbigem nehmen lassen soll.