Ortschaftsrat: Junge Leute erhalten Raum im Rathaus / Weihnachtsmarkt-Vorbesprechung am 18. November
Burladingen-Starzeln. Wenn in einer Sitzung des Ortschaftsrats Jugendliche in der Überzahl sind, dann muss etwas Besonderes anstehen: Zum Beispiel die Frage, wie es mit dem Jugendraum weiter geht. Der Weihnachtsmarkt wurde da fast zur Nebensache.
Der neue Raum im ersten Stock des Rathauses ist klein, und es fehlt noch an Farbe und Möbeln. Dass dies kein Ort für große Partys sein wird, dass wurde den jungen Leuten bei der Begutachtung ihres neuen Domizils schnell klar. Mehr als ein Treffpunkt im Trockenen könne das neue Domizil nicht sein, das bestätigte auch Ortsvorsteher Berthold Krieg. Der gab den jungen Starzelnern auch gleich ein paar Regeln mit auf den Weg: Kein Alkohol, keine Zigaretten, keine Scherereien mit "Krawallbrüdern", sonst müsse man den Raum wieder schließen.
Außerdem wünschen die Räte, dass die Jugendlichen, die sich an diesem Ort aufhalten, auch namentlich bekannt sind. Einen Hauptverantwortlichen und zwei weitere Ansprechpartner – wenn möglich bereits volljährig – seien außerdem gewünscht. Bald soll ein Termin vereinbart werden, um den Raum zu streichen. Die Lust, Eimer und Pinsel in die Hand zu nehmen, war bei den Jugendlichen bereis jetzt zu spüren. Sie können es kaum erwarten, ihr neues Domizil zu beziehen.
Auch die Organisation des Weihnachtsmarkts ist in der Mache: Bereits am Dienstag, 18. November, wird um 19.30 Uhr im Rathaussaal der Weihnachtsmarkt am 13. Dezember näher besprochen. Rund zehn Marktbeschicker haben bereits ihr Interesse angemeldet. Auch einige Vereine sitzen schon fest im Boot. Die Feuerwehr, der Singkreis, die Gymnastikgruppe, der Sportverein, die Killertalhexen und der Förderverein Bürgersaal sind mit von der Partie. Neu dabei ist die Kinderturngruppe, die neben der Verköstigung auch eine Weihnachtsbastelstube für Kinder im Rathaus anbietet.
Diskutiert wurde auch, ob man den Weihnachtsmarkt in Starzeln abwechselnd mit dem in Hausen veranstaltet werden soll. Dieser Vorschlag soll allerdings erst kommendes Jahr weiter besprochen werden.
Zum Schluss der Sitzung kamen die Bedingungen um die Veröffentlichung von Sitzungsprotokollen erneut auf den Tisch. Berthold Krieg gab dazu im Gremium bekannt, dass die Bürger im Rathaus in die öffentlichen Protokolle Einsicht nehmen dürfen. Kopiert oder herausgegeben dürfen diese allerdings nicht. So werde das auch in Burladingen gehandhabt. Offen blieb, wie dann ein Protokoll der jüngsten Gemeinderatsitzung im Amtsblatt abgedruckt werden konnte.
