Die Hummseler mit ihrer Geisterbahn haben den Wettbewerb beim Melchinger Maskenball gewonnen. Foto: Barth Foto: Schwarzwälder-Bote

Unterhaltsamer Maskenball im Melchinger Klein-Berlin

Von Adelbert Barth

Burladingen-Melchingen. Abschluss und Höhepunkt des Schmotzigen ist in Klein-Berlin nach dem Fackelumzug der Maskenball.

Allerdings hat sich der Charakter etwas verändert. Die Gruppen versuchen die Jury nicht nur mit gewagten Verkleidungen zu überzeugen, sondern immer mehr mit bunten Kostümen und kleinen Choreografien. Zwischen den Fasnetscliquen ist in den vergangenen Jahren ein freundschaftlich geführter Wettstreit entstanden.

Da die Sieger und Zweitplatzierten des Vorjahrs nicht teilnahmen, traten nur fünf Gruppen an. Den Anfang machten die Candygirls. Als kleine Süßigkeiten tanzten fünf Mädels über die Bühne. Dann ging es schaurig zu. Die Hummseler entführten in originellen Kostümen in die Geisterbahn. Auch sehr aufwendig stellte die "Gruppe ohne Namen" einen Jahrmarkt anno 1900 dar. Als Zigeuner tanzte die "Biergarage" zur Musik "Lustig ist das Zigeunerleben". Den Abschluss machten die "Kameler", die zwei Tanzbären auftreten ließen. Die Favoriten Hummseler und "Gruppe ohne Namen" lagen nach der Auszählung der Stimmen klar vorn, wobei die Hummseler knapp als Sieger gekürt wurden.

Für die ersten drei Plätze überreichte Narrenpräsident Roland Schanz und Schatzmeister Klaus Klingenstein einen kleinen Geldbetrag, die viertplatzierten erhielten Sekt. Stimmung machte die Luka Salmendingen. Noch bis spät in die Nacht tanzten und schunkelten die Gäste, darunter viele Frauen aus den Nachbargemeinden, zu den Klängen der Kapelle "N Joy".