Freuen sich über die Neuanschaffung, die zuvor auf Herz und Nieren getestet wurde. Von links der Fronmeister von Stetten Florian Schmid, Helmut Walz vom Bauamt, Josef Meßmer und Klaus Stier, die Fronmeister von Salmendingen und Gauselfingen. Foto: Rapthel-Kieser Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauhof-Flotte: Technischer Ausschuss beschließt einstimmig die Anschaffung zweier Kleintraktoren

Von Erika Rapthel-Kieser

Der Technische Ausschuss der Stadt Burladingen hatte die Auswahl zwischen drei Kleintraktoren und entschied sich einstimmig für das Modell SDF Agrokid 230. Der kostet inklusive Mäher, Schneepflug und Streuer 42 875 Euro.

Burladingen. Zuvor hatten die Fronmeister, also jene Mitarbeiter, die später mit dem Gerät auch arbeiten müssen, es drei Tage lang getestet. Hernach sprachen sich alle einstimmig für den PS-stärksten, den Agrokid aus. Er hatte die Testfahrer mit seiner Übersicht, der Wendigkeit, dem Innenraum und vor allem mit seinem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Was das angeht, so Burladingens Erster Beigeordneter Berthold Wiesner, sei der Agrokid das "Non-Plus-Ultra." Das Fahrzeug wird in Polen gefertigt, hat einen Mitsubishi-Motor und 47 PS. Vorteil gegenüber anderen Kleintraktoren, die zur Auswahl standen:, Er hat statt eines hydrostatischen Getriebes ein mechanisches und dürfte, wenn es um Reparaturen geht, kostengünstiger sein.

Angeschafft werden zunächst zwei der Maschinen, je eine für Ringingen und Salmendingen. Da waren die alten Fahrzeuge so in die Jahre gekommen, dass Gemeinderat und Verwaltung im März eine Ausschreibung machten. Im Gemeinderat wurde dann entschieden, die Fronmeister die in Frage kommenden Fahrzeuge testen zu lassen und die Entscheidung dem Technischen Ausschuss zu überlassen. Der tagte nun erst vor und dann im Salmendinger Rathaus, vor dem alle Fahrzeuge noch einmal aufgereiht waren und präsentiert wurden. Ziel ist es, die gesamte Bauhof-Flotte langfristig mit dem gleichen Modell auszustatten, damit sich alle Fronmeister und Fahrer mit dem Vehikel auskennen und Zusatzteile wie Mäher, Schneepflug, Kehrmaschine und Häcksler problemlos kompatibel sind. Angeschafft werden soll für rund 3000 Euro auch ein Mulcher und eine Box, mit der die Zusatzgeräte transportiert werden können.