35-Jähriger freut sich auf neue Aufgaben als Förster von Brigachtal / Reviere werden neu strukturiert
Von Markus Reutter
Brigachtal. Der 35-jährige Sven Jager ist ab 1. Mai neuer Revierförster von Brigachtal und löst damit Jens Löw ab. Der 51-jährige Löw wird sich künftig als Mitarbeiter im Forstamt einbringen und Projekte in den verschiedenen Revieren des Kreises begleiten.
In seinen Bemühungen um eine effizientere Verwaltung strukturiert das Kreisforstamt das Revier Brigachtal neu. Bislang war dem Revier noch Tuningen zugeordnet. Nun würden die Aufgaben räumlich und inhaltlich klarer zugeordnet, begründet Hubert Mosbacher, Leiter des Kreisforstamts, die Neuerung.
Der Kommunalwald von Tuningen wird künftig gemeinschaftlich mit dem Stadtwald Bad Dürrheims von einer Person, dem neuen Förster Holger Binkert, betreut. Der Staatswald hingegen aus diesem Bereich, aus Brigachtal und Weigheim sowie der Gemeindewald Brigachtal, insgesamt 790 Hektar, werden ab Mai einer 50 Prozent-Stelle von Sven Jager zugeordnet. Die anderen 50 Prozent verwendet er für seine Arbeit als Sachgebietsleiter im Kreisjagdamt.
Sein Forstwirtschaftsstudium absolvierte er in Göttingen, war zwischen 2009 und 2012 freiberuflich tätig, zwischendurch auch bei der Waffenbehörde des Landratsamtes im Einsatz, die vor Ort Waffenkontrollen durchführt. Seit 2012 ist er Sachgebietsleiter des Kreisjagdamtes im Forstamt.
Das Forstrevier Brigachtal hat kein eigenes Büro vor Ort, sondern ist mit seiner Verwaltungsstelle beim Forstamt in Donaueschingen angesiedelt. Wohnhaft ist Jager in Tennenbronn.
"Wenn jemand Forstwirtschaft studiert, zieht’s einen nach draußen", freut er sich auf seine neuen Aufgaben als Förster von Brigachtal.
Löw möchte mit seiner Abgabe des Brigachtaler Reviers Jüngere zum Zug kommen lassen. An seinen neuen Aufgaben schätzt der 51-Jährige die Vielseitigkeit und die Möglichkeit, mehrere Reviere kennenzulernen und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben.
