Marbach unterstützt Brigachtal bei Instandhaltungskosten für Rad- und Fußweg zwischen beiden Gemeinden

Von Lena Mielke

Brigachtal/VS-Marbach. Um eine sichere Verbindung zwischen Brigachtal und Marbach auch weiterhin für Fußgänger und Radfahrer garantieren zu können, kooperieren die beiden Gemeinden seit diesem Jahr bei den Kosten für die Instandhaltung des Weges, der beide Gemeinden verbindet.

"Wir haben Marbach nach einer Kooperation bei der Instandhaltung des Weges gefragt und schnell eine Zusage erhalten", erzählt der Brigachtaler Bürgermeister Michael Schmitt. "Die Gemeinde unterstützt uns ab jetzt jährlich mit einer Pauschale von 500 Euro", so der Bürgermeister. Der Vertrag beschränke sich vorerst auf drei Jahre. Insgesamt koste die Instandhaltung des Rad- und Fußweges zwischen dem Ortsteil Kirchdorf und Marbach jährlich 3500 bis 4000 Euro.

Bei der Planung des Weges vor über 20 Jahren hatte Brigachtal mit dem Land vereinbart, die Kosten für die Instandhaltung zu tragen, während das Land die Verbindung baute und das Projekt in Form einer geringen jährlichen Pauschale bezuschusste. "Seit Beginn des Jahres beinhaltet der Vertrag neue Konditionen: Die Pauschale des Landes wurde etwas erhöht", so Schmitt. Baden-Württemberg beteilige sich nun mit etwa 400 Euro pro Jahr. "Die Kosten setzen sich aus Räum- und Streuarbeiten im Winter, sowie Mäharbeiten an dem umliegenden Rasen und der Beseitigung von Ästen und Sträuchern im Sommer zusammen", erklärt der Brigachtaler Ortsbaumeister Alexander Tröndle. Hinzu kämen die Straßenschäden im Asphalt, die behoben werden müssten.

"Die Schüler aus Brigachtal, die mit dem Rad nach Villingen fahren, benutzen den Weg täglich", betont Bürgermeister Schmitt die Wichtigkeit der Verbindung zwischen den Orten. "Außerdem ist es die schnellste Möglichkeit für alle Fußgänger und Radfahrer, nach Marbach oder Villingen zu gelangen."

"Leider ist die Radverbindung entlang den beiden Gemeinden noch lückenhaft, in den Ortschaften fährt man wieder auf der Hauptstraße und überquert Straßen, eine durchgängige Verbindung nach Villingen wäre sehr wichtig", bedauert Kern-Epple.

Ein Stück weiter unten gebe es zwar noch den Donau-Radwanderweg, doch dieser scheide für viele Radfahrer aus, die schnell ankommen wollen.