Herausforderungen für Kolpingsfamilie / Nicht mehr beim Dorffest
Brigachtal (js). In einer Zeit, in der sich die Struktur der Kirchengemeinden verändert, sei es umso wichtiger, sich in der Heimatkirche zu vernetzen, so Brigitte Willmann, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Brigachtal bei der Hauptversammlung.
Es sei nun wichtig, sich dem Umstrukturierungsprozess und den neuen Herausforderungen zu stellen, um das Werk von Adolph Kolping weiter zu tragen. "Christentum ist nicht bloß für die Kirche und für die Betkammern, sondern für das ganze Leben." Eine entsprechende Initiative ist die von Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler aus Bühl mit der Überschrift "Kirche ist Heimat – ich bleib drin!"
2015 ist für die Kolpingsfamilie Brigachtal ein besonderes Jahr, der Vorstand hat bereits die Planungen für den Besuch des Kolpingtages in Köln vom 17. bis 19. September aufgenommen. Zusammen mit den Kolpingsfamilien Donaueschingen und Furtwangen fährt eine Abordnung nach Köln.
Das Jahresprogramm soll wieder viele Menschen erreichen, der Schwerpunkt wurde auf Veranstaltungen gelegt, die "von der Region für die Region" geplant werden. Die Kolpingsfamilie zielt darauf ab, damit die Region wieder neu zu beleben und durch häufigere Treffen mehr Austausch untereinander zu bekommen. Das Programm beinhaltet Angebote für Familien, Kinder und Senioren, darunter Wanderungen und Ausflüge, Vorträge und Gebetstreffen. Am 17. April geht es in einem Themenabend über Chile um die Partnerschaftsarbeit zwischen dem Diözesanverband Freiburg und dem Kolpingwerk Chile.
Die Familienwanderung am 1. Mai geht ins Eschachtal. Am 14. Juni startet wieder der Kolpingsexpress nach Baden- Baden und Kloster Lichtenthal. Mit vielen weiteren Programmpunkten will die Kolpingsfamilie Brigachtal das Werk Adolph Kolpings weitertragen, das beinhaltet: "Sei ein überzeugter Christ, leiste Tüchtiges in deinem Beruf, setze dich für die Familie ein und sei ein verantwortungsbewusster Staatsbürger."
Bei den anschließenden Wahlen im Rahmen der Versammlung wurde Mike Rothmund zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, Tanja Simon-Bucher zur zweiten Kassiererin und Andreas Kohler zum Beisitzer.
Am Dorffest wird sich die Kolpingsfamilie künftig nicht mehr beteiligen, für den Festumzug anlässlich der 1250- Jahr-Feier von Klengen bereitet eine kleine Abordnung die Teilnahme vor.