Ansatz in zahlreichen Fällen unterschritten  /  Weitere Vergaben

Bräunlingen (dm). Die Auftragsvergaben für die Bräunlinger Stadthalle gehen mit 88 Prozent, einschließlich der Neugestaltung des Stadthallenvorplatzes, derzeit auf die Zielgerade. "Es freut mich besonders, dass in vielen Fällen der Kostenansatz sogar unterschritten wird und bisher keine weiteren Kostensteigerungen kamen", so Bürgermeister Guse. Die aktuellen Bruttokosten für die Stadthallensanierung betragen 6, 54  Millionen Euro.

Etlichen Aufträgen/Vergaben hatte er innerhalb seiner Vergabekompetenz zugestimmt. Teilweise lagen die Angebote der Firmen bei einer Kostendifferenz von bis zu 50 Prozent. Guse wies darauf hin, dass bei vielen Gemeinden derzeit die Kostenansätze bei Vergaben aufgrund der guten Auftragslage um bis zu 30 Prozent höher lägen.

Die Bürgervertreter vergaben die Parkettarbeiten für etwas über 130 000 Euro und den Innenausbau für rund 85 000 Euro, wobei die Stadt mit beiden Firmen bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe, so Bauamtsleiterin Kerstin Milse. Im Kompetenzebereich des Bürgermeisters lagen die Kosten für die Sauberlaufzone, vor allem im Eingangsbereich des Halle, sowie die Nachträge beim Gewerk Heizung/Sanitär und den Estricharbeiten. Einstimmige Zustimmung war nur Formsache.

Karl Heinz Schaaf bat darum, bei Aufträgen in Bräunlingen produzierte Materialien innerhalb der Aufträge und der Ausführung stärker zu berücksichtigen. "Es sollte mehr Wert darauf gelegt werden, dass städtische Produkte verstärkt verwendet werden", meinte er.

Jürgen Guse machte deutlich, dass dieser Wunsch bei den Vergaben nur als Bitte oder Empfehlung an die Firmen mit berücksichtigt werden könne.