Der vorgelegte Wirtschaftsplan 2015 des AWO-Seniorenzentrums Bräunlingen wurde inzwischen genehmigt. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Viel Lob für die Einrichtung in der Zweckverbandsversammlung / Ab September gute Chancen für Pflegeplätze

Von Dagobert Maier

Bräunlingen. Das 1999 eröffnete Bräunlinger Seniorenzentrum bietet pflegebedürftigen Menschen mit 30 Pflegeplätzen und zwölf betreuten Wohnungen eine sehr gute individuelle Pflege und eine Betreuung nach modernen Standards, bei dem sich die Bewohner sicher und geborgen fühlen können.

Dies wurde bei der Zweckverbandversammlung Seniorenzentrum 2015 deutlich, als Verbandsvorsitzender Bürgermeister Jürgen Guse von sehr guter Betreuung und menschlicher Wärme sprach, die dort zu spüren sei. Dazu trage auch der Förderverein Seniorenzentrum durch viele Aktionen das Jahr über mit dazu bei, denn es sei nicht selbstverständlich, dass viele Ehrenamtliche mithelfen, den Alltag im Heim abwechslungsreich zu gestalten, wobei vor allem die Vereinsstruktur des Fördervereins – zum Wohle der Bewohner – gelobt wurde.

"Dies spricht für den Gemeinsinn von Bräunlingen", sagte Jürgen Guse, der sich auch über die hohe Belegungsquote von deutlich über neunzig Prozent freute. Guse sah in der starken Belegung eine Bestätigung der hohen Qualität des Bräunlinger Hauses, die von den Aufsichtsgremien mit 1,0 und 1,1 bewertet wurde.

Wer Interesse an einem Pflegeplatz habe, der habe ab September gute Chancen, einen solchen zu bekommen, meinte Einrichtungsleiterin Bianca Braunersreuther. Aktuell seien bis September, durch etliche Kurzzeitpflegeplätze, die Zimmer belegt, was im vergangenen Jahr 267 Pflegetage ausmachte. Zurzeit sind 27 Pflegebetten dauerhaft belegt, davon 23 Frauen und vier Männer, 13 Personen kommen aus Bräunlingen.

Überwiegend in der Pflegestufe eins und zwei wurden die Bewohner eingestuft, wobei auch deutlich wurde, dass der medizinische Dienst der Krankenkassen, vor allem bei der Pflegestufe III, sehr strenge und enge Maßstäbe anlegt.

Seit Beginn des Jahres läuft der neue Betreiberfolgevertrag mit der Arbeiterwohlfahrt, wobei die Pachtvertragsverlängerung – wegen der sehr guten Zusammenarbeit in den letzten 15 Jahren – eigentlich nur noch Formsache war.

Die Bilanz des Seniorenzentrums wies im vergangenen Jahr sogar einen geringen Gewinn von 8846 Euro (2013: 10 096 Verlust) aus, was voraussichtlich eine einmalige schwarze Gewinnzahl bleiben wird, so Jürgen Guse.

Die Eigenkapitalquote liegt bei guten 17,8 Prozent, bei Schulden Jahr 2014 von 857 375 Euro (2013: 889 393 Euro).