Kilbig: Traditionelles Programm garantiert den Erfolg / Viele prominente Gäste unter den Besuchern
Die traditionsreiche Bräunlinger Kilbig hat gestern mit einem weiteren Großereignis ihren Abschluss gefunden.
Bräunlingen. Die Stadtkapelle und die Bräunlinger Grundschule machten mit ihrem Aufzug durch die Stadt nochmals Stimmung. Es war ein kleiner aber feiner Umzug, der sich gestern Mittag den zahlreichen Schaulustigen in der Innenstadt und auf der Festmeile zwischen Stadttor, Rathaus und Brändbach-Terrassen präsentierte.
Bereits zum 659. Mal ging in Bräunlingen die Kilbig über die Bühne. Mit einem goldenen Herbst-Sonntag und einem regendurchweichten Montag. Aber der allgemeinen Festlaune tat dies keinen Abbruch. Die Vereine mit ihren Imbissbuden, die Ausstellung der Landmaschinen oder die Karussellbetreiber, die Krämerstände in der Innenstadt: Sie alle bieten die Gewähr dafür, dass die Kilbig jedes Jahr zu einem Erfolg wird.
Zahlreiche Gäste, unter ihnen Landrat Sven Hinterseh, benachbarte Bürgermeister, Gemeinderäte, Vertreter der heimischen Wirtschaft und lokale Prominenz, machten der Zähringerstadt ihre Aufwartung. So konnte sich auch Bräunlingens Bürgermeister Jürgen Guse darüber freuen, dass trotz Regenwetters zahlreichen Gäste den Weg nach Bräunlingen gefunden hätten. "Wir feiern ein altes Fest, das immer jung geblieben ist", begrüßte Guse die Besucher auf der Bühne vor dem Rathaus. Die Kilbig habe über viele Jahrhunderte hinweg ihre Strahlkraft bewahrt.
Die Treue zur Bräunlinger Kilbig zeige sich vor allem an den langjährigen Partnern, der Grundschule mit ihren Vorträgen, der Stadtkapelle und dem Heimat- und Trachtenbund Bräunlingen, die auch viele organisatorische Aufgaben übernehmen. Guse lobte das gute Miteinander: "Wir sind ein Kilbig-Volk", sagte er.
