Die Umrüstung der Sporthalle mit LED-Lampen wurde begonnen und soll bis Ende August abgeschlossen sein. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Sporthalle: Stromverbrauch sinkt um zwei Drittel / Installation wird noch in diesem Monat beendet

Die schon seit längerem geplante Umrüstung der Sporthallenstrahler, um durch neue LED-Lampen eine hohe Energieeinsparung zu erzielen, hat zum Beginn der Sommerferien begonnen und soll noch im August abschlossen sein.

Bräunlingen. Die alten Lampen werden abgebaut und durch energieeffizientere Leuchten ersetzt.

Ursprünglich war geplant, die Halle im vergangenen Jahr sechs Wochen für den Sportbetrieb zu schließen, damit die Grundreinigung und die Installierung der neuen LED-Lampen, ohne große Beeinträchtigungen für Schule und Vereine, vorgenommen werden kann. Doch aufgrund des längeren Vorlaufes musste die Umrüstung um ein Jahr verschoben werden, damit die Möglichkeiten für den Sportbetrieb in der Schule und in den Vereinen nicht blockiert werden.

Nach Berechnungen des Stadtbauamtes werden sich die Kosten für die neuen LED-Leuchten mit etwas über 40 000 Euro in rund vier Jahren amortisiert haben. "Wir bekommen ein gutes homogenes Licht und eine neue tolle ballwurfgeeignete Beleuchtung, denn die Halle wird dann viel heller als bisher sein", sagte Alexander Misok vom Stadtbauamt. Von den bisher benötigten Wattzahlen von rund 22 000 werden in Zukunft nur noch 3500 Watt auf den Stromzählern zu sehen sein. Der Strahlerstrombedarf der einzelnen Lampen von 485 Watt kann durch die Umrüstung auf etwas über 90 Watt je Lampe reduziert werden. Dies zeigt die enorme Kosteneinsparung, die durch die umfangreiche Umrüstung der Lampen in den Nebenräumen und im Stiefelgang noch verstärkt wird.

Auch die längere Lebensdauer sowie der geringere Wartungsaufwand der neuen Lampen bringen spürbare Kostenreduktionen. Auf Vorschaltgeräte kann verzichtet werden. Die Einsparungen liegen bei rund zwei Dritteln. Es gibt hohe Zuschüsse für die stromsparende Umrüstung der Beleuchtung in der Sporthalle, denn der Projektträger Jülich wird einen Zuschuss von 30 Prozent der anrechenbaren Kosten überweisen. Das Stadtbauamt hat in Zusammenarbeit mit dem Umweltberater einen Zuschussantrag gestellt, der schon im vergangenen Jahr positiv entschieden wurde, was für die Stadtkasse eine Entlastung bedeutet.