Der neue Kämmerer fürs Historische Häs, Simon Rütschle (links), mit Zunftmeister Karlheinz Scherzinger und einem Vorschlag zum Etikett des neuen Fasnetbieres. Foto: W. Kropfreiter

Bräunlinger Zunft Eintracht legt sich fürs Narrentreffen am 24./25. Januar ordentlich in die Riemen.

Bräunlingen - Die Versammlung der Narrenzunft Eintracht stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Narrentreffens. Zunftmeister Karlheinz Scherzinger begrüßte mit "Narri-Narro" eine sehr gut besuchte Generalversammlung.

Karlheinz Scherzinger wertete den guten Besuch als Verbundenheit und das Interesse an der Zunft. Schriftführer Christian Müller zeichnete ein ereignisreiches Jahr, das mit Klausur, das Zehnjährige des Narrenbrunnens und die Teilnahme am Straßenmusiksonntag einige Höhepunkte im vollgespickten Terminkalender hatte, nach.

Säckelmeister Peter Molitor hatte gut gewirtschaftet und ist fürs Narrentreffen 2015 bestens gerüstet, das eine Mammutaufgabe für den Kassier wird. Seinen ersten Bericht als Kämmerer, zuständig für den historischen Teil, gab Simon Rütschle. Er hatte das Amt von Wolfgang Kropfreiter übernommen. Für die Stadtwehrkanoniere werden gerade vier neue Häser geschaffen. Kassenprüfer Stefan Zirlewagen war voll des Lobes, dem schloss sich Bürgermeisterstellvertreter und Ehrenrat Otto Brugger bei der Entlastung an. Die Stadt freue sich auf das große Ereignis im Januar und unterstütze die Veranstaltung in jeder Hinsicht. Er bedauerte, dass die Halle nicht fertig geworden sei und bedankte sich für den Einsatz der Zunft in der Hallenkommission. Brugger stellte die Fasnet als wichtigen Kulturträger heraus und dankte der Narrenzunft für ihren Qualitativ hochwertigen und kulturellen Einsatz.

Bei der Erhöhung des Mitgliedsbeitrages hatte der Narrenrat im zweiten Anlauf einen Vorschlag mit 15 Euro erarbeitet, es soll keine Unterscheidung zwischen Passivem-, Aktivem- und Familienbeitrag geben. Aus der Versammlung wurden noch 18 und 20 Euro vorgeschlagen, man einigte sich per Abstimmung Mehrheitlich auf 18 Euro.

Kassier Peter Molitor erläuterte der Versammlung, warum wegen des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes die Gründung des "Fördervereins Fasnachtliches Brauchtum Bräunlingen" notwendig geworden sei. Die Gründungsversammlung gab sich eine Satzung, Stefan Hummel ist Vorsitzender, Thomas Held sein Stellvertreter, als Schriftführer fungiert Bernhard Blenkle und Kassier ist Thomas Müller. Für 20 Euro kann man Mitglied werden, Aufgabe ist die finanzielle und ideelle Förderung des Fasnetbrauchtums.

Gildenmeister Stefan Hummel erläuterte ausführlich die Eckdaten zum Narrentreffen am 24./25. Januar 2015. Einzig zum Zunftmeisterempfang kann das Foyer der neuen Stadthalle genutzt werden, ansonsten steht ein Zunftzelt auf dem Parkplatz hinter der Halle. Der Dank galt der Unterstützung durch die Stadt namentlich mit Bürgermeister Jürgen Guse, Hauptamtsleiter Jürgen Bertsche und Stellvertreter Sebastian Pfaff.

Zunftmeister Karlheinz Scherzinger würdigte auch Herbert Heini von der Werbeagentur Glanzer und Partner aus den eigenen Reihen, der sich für die Werbung, Flyer und Homepage für die Zunft und das Narrentreffen grandios eingesetzt hat. Mit halfen auch Selina Seyfried im Praktikum und Gildenmeister Stefan Hummel, sowie sein Stellvertreter Matthias Friedrich.

Bei der Vorschau auf die Fasnet wurde neben dem eigenen Narrentreffen auch die Teilnahme am Narrentreffen Waldkirch eine Woche später besprochen. Der Zunftball 2015 ist wieder in den Gasthäusern also "Scho wieder ganz andersch" mit wanderndem Programm. Interessierte Gruppen können sich bei der Zunftleitung oder Simon Rütschle melden. Auch der Fasnetmentig muss wieder im Freien stattfinden, hier gab Narrenrat Wolfgang Kropfreiter das Motto "125. Johr lang uffem Narreschiff, des vorem Zunfthus g’strandet isch" aus. Zum Schluss der Sitzung dankte der II. Zunftmeister Johannes Scherzinger seinem Zunftmeister für den unermüdlichen Einsatz.