Kinder lernen heimischen Forst kennen
Bräunlingen (ek). Zu einem echten Renner wurde im zu Ende gehenden Kinderferienprogramm der Walderlebnistag mit den Bräunlinger Revierförstern Tom Ekert und Reinhard Merz. Sie hatten sich zur Unterstützung noch andere Fachleute wie den Forstoberinspektor Jens Löw aus Brigachtal geholt.
Schließlich galt es, an die 60 Kinder ab sechs an der Fohlenweidehütte damit vertraut zu machen, wie sehr der Wald – nicht nur der riesige Bräunlinger Forst – voller Leben steckt. In kleineren Gruppen wurde erkundet, wo Tiere wohnen, welche Erkennungsmerkmale die Traubeneiche, der Baum des Jahres 2014, hat und wie man Pfeil und Bogen selbst baut. Tierspuren waren im Quiz zu erraten. Beim Eichhörnchenspiel musste ein versteckt angelegtes Nussdepot, der Vorrat für den Winter, gefunden werden.
Gaudi gab es beim Zapfenwerfen. Mit einem Tannenzapfen mussten möglichst viele Klötze von einem Brett auf den Boden befördert werden. Die Traubeneiche gab es schließlich als Puzzleaufgabe mit 16 Einzelteilen. Der Holzaufbau wurde an einer Stammscheibe demonstriert, denn von Jahresringen hatten die Jungen und Mädchen schon gehört und auch davon, dass diese die Lebensgeschichte eines Baumes erzählen. Der Ausklang bei der Hütte nach vier Stunden intensiven Lernens und Ratens blieb ohne Nass von oben und hat sicherlich bei allen Beteiligten Eindruck hinterlassen.
