Breitband: Anschluss bis Oktober geklärt

Die Spannung vor dem Anschluss ans neue Breitbandkabelnetz steigt auch in Döggingen.

B räunlingen-Döggingen. Dies kam in der gut besuchten Ortschaftsratssitzung in der Aula der Gauchachschule zum Ausdruck, wo rund 20 Bürger Antworten auf brennende Fragen aus dem Mund des Chefs der Betreiberfirma Stiegeler IT-Service, Felix Stiegeler, erwarteten.

 Noch gilt es aber, sich bis etwa im Oktober zu gedulden, bis die ersten Signale in Döggingen ankommen. Diesen Termin stellte Hauptamtsleiter Jürgen Bertsche in seinem Rückblick zum Stand der Installationsarbeiten in Aussicht. Bis zum endgültigen Startschuss werden im Bereich Bräunlingen und der Ortsteile rund vier Millionen Euro in die Datenautobahn investiert worden sein, die Stadtkasse wird die Investition bis dahin rund 1,2 Millionen Euro gekostet haben. Natürlich würden zum Start noch nicht alle Haushalte bedient werden können, der weitere Ausbau hänge vom Bedarf und den finanziellen Möglichkeiten ab, hieß es.

Bedingungen des Anschlusses erläutert

Entsprechend argumentierte denn auch Felix Stiegeler, der sich bestens gerüstet zeigte und beim Durchgang des ersten Signals die bis dato verkabelten Haushalte und Firmen zeitnah anschließen könne. Voraussetzung aber seien der Hausanschlussvertrag mit dem Zweckverband und ein Signalliefervertrag mit seiner Firma. In Abhängigkeit mit den Kündigungsfristen der bisherigen Betreiber könne dann nahtlos auf die neuen Verträge übergegangen werden. Zu beachten sei allerdings, dass Kündigungen der bisherigen Verträge bei gewünschter Rufnummernübernahme ausschließlich über die Firma Stiegeler erfolgen müssten. Dann aber stünde dem Internet- Telefon- und Fernsehanschluss nichts mehr im Wege.

Bei Grabplatten für einheitliche Lösung

Nachdem in der letzten Ortschaftsratssitzung über die Gestaltung des geplanten Baumbestattungsbereichs auf dem Friedhof die Frage nach den entsprechenden Grabplatten offen geblieben war, wartete in der jüngsten Sitzung Ortsvorsteher Hans-Peter Wehinger mit zwei entsprechenden Mustern auf. Waren sich die Ortschaftsräte schnell einig über eine rechteckige, 45 mal 45 Zentimeter große, helle Granitplatte, so galt es vor allem, den Hauptamtsleiter Jürgen Bertsche von der Verwendung dieser Platten zu überzeugen, nachdem er nach wie vor eine einheitliche Lösung mit den in Bräunlingen verwendeten kleineren runden Platten bevorzugte.

Da die von Döggingen gewünschte Art preislich mit der Ausführung in Bräunlingen kompatibel ist, blieben die Bestattungspreise einheitlich. Allerdings müsste die Friedhofsordnung so formuliert werden, dass die Art der Grabplatten in den Friedhöfen nicht austauschbar sei, so Bertsche in der jüngsten Ortschaftsratssitzung.