Gut besucht ist die informationsveranstaltung zum schnellen Internet in Bruggen. Foto: Rademacher Foto: Schwarzwälder-Bote

Internet: Stadtverwaltung und Betreiber informieren Bürger über aktuellen Stand beim Breitbandausbau

Gut besucht war die Informationsveranstaltung zum Sachstand der Breitbandversorgung im Bruggener Dorftreff.

Bräunlingen-Bruggen. Jürgen Bertsche, der in Bräunlingen für die Breitbandversorgung zuständig ist, gab zuerst einen kleinen Abriss, wie alles entstanden ist. Bräunlingen treibt schon lange den Anschluss ans schnelle Netz voran. Mittlerweile geht es recht zügig vonstatten.

Begonnen hat es in Döggingen, Bruggen wird dieses Jahr noch fertig, Mistelbrunn am 5. Dezember schon offiziell eröffnet und auch nächstes Jahr soll Vollgas gegeben werden und Unterbränd und Waldhausen angeschlossen werden. Sehr erfreut zeigte sich Bertsche, dass es in Bruggen fast eine 100-prozentige Anschlussquote gibt. "Das gibt uns Bestätigung, in diese Geschichte zu investieren", sagte er. Schnelles Internet sei mittlerweile ein Stück Lebensqualität und ein wichtiger Standortfaktor.

Jochen Cabanis, Geschäftsführer des Zweckverbands, freute sich über die gute Zusammenarbeit über die Ortsgrenzen hinaus. Wichtige Ansprechpartner seien auch jeweils die Ortsvorsteher, da sie sich genau auskennen und als Vermittler agieren. Breitband gebe auch Anreiz Grundstücke zu erwerben, was schon im Umland festzustellen sei.

In Wolterdingen liegt die Anschlussquote bei 50 Prozent. Der Tiefbau ist dort fertig. In Bruggen gibt es noch ein paar Baustellen. Momentan sei das Wetter nicht ideal aber es werde alles getan, um alles noch fertig zu machen. Der Technikstandort in Wolterdingen steht, alles funktioniere und laufe.

Mit dem Betreiber Felix Stiegeler habe man einen guten Partner ins Boot geholt. Normalerweise hat der Betreiber nach Freigabe ein halbes Jahr Zeit anzuschließen, aber die Firma Stiegeler stehe sofort parat. Cabanis hofft, bis Ende November in Bruggen alles fertig zu haben damit die Glasfaser eingeblasen werden kann. Theoretisch werde man bis zum 15. Dezember fertig, das sei aber noch wetterabhängig. Am Ende der Maßnahme soll es für jeden Anschluss ein Abnahmeprotokoll geben.

Der zukünftige Netzbetreiber Felix Stiegeler erläuterte das Vorgehen bei den Hausanschlüssen und welches Equipment notwendig ist. Auch über die Kosten, die auf die Bürger zukommen, informierte er. Wichtig sei es, nicht selbstständig den Anbieter des Telefonanschlusses zu kündigen, da sonst die gewohnte Telefonnummer verloren gehen könnte. Stiegler bot an, den Wechsel zu regeln. Neben dem schnellen Internet und der Telefonie könne auch Fernsehempfang gebucht werden.

Geduldig wurden die individuellen Fragen der Gäste in der Informationsveranstaltung beantwortet. Interessenten können sich jederzeit auf den Internetseiten des Zweckverbandes oder des Anbieters informieren und dort auch telefonisch Fragen stellen.