An beiden Tagen des Bregring-Rodeo-X wurde auch Motorrad gefahren.                                                                                                                                                                                Foto: Schwarzwälder-Bote

Motorräder und Matsch: MSC sorgt am Bregring für Spektaktel

Von Roger Müller

Bräunlingen. Es war wieder ein grandioses Spektakel, das der MSC Bräunlingen auf dem Bregring des ehemaligen Grasbahnrennens hinlegte. Es war der bereits fünfte Umlauf für die Enduro-Spezialisten, ein Riesen-Spaß war die neuerliche Matschgaudi.

Die Starterfelder des Rodeo X in Bräunlingen waren in Ordnung, lediglich ein Ticken mehr Besucher hätten sich am Rennwochenende an der Rennstrecke einfinden dürfen. Wochenlange Vorbereitungen lagen hinter den Helfern des MSC Bräunlingen, alleine der Rundkurs mit den ausgeklügelten Hindernissen für die Enduro-Piloten wäre eine verschärfte Belobigung wert gewesen. Aber auch das Wetter spielte den Zähringerstädtern nicht in die Karten, beim kaum mit Schatten bedachten Bregring kamen die wenigen Besucher mächtig ins Schwitzen.

Dennoch fieberten alle der Matschgaudi entgegen. Hier galt es, eine wassergefüllte Grube zu durchfahren und dabei ein Gewicht zu ziehen. Neun Teams stellten sich der Herausforderung. Für großes Aufsehen sorgten natürlich wieder die Eigenbauten, teils ohne Karosserie – der Tüv hätte seine wahre Freude gehabt. Aber auch die Zuschauer kamen nicht alle mit heiler Haut davon, die Fahrzeuge wirbelten eine Menge des Matschwassers auf, das sich dann in Form von schmutzigen Tropfen auf der Kleidung wieder fand.

Ein fast schon als verrückter Motorradfahrer zu bezeichnenden Teilnehmer an der Matschgaudi legte sich zunächst im Probedurchlauf in der Grube hin, im Wertungsdurchgang musste er dann nach der Hälfte der Schlammgrube sein Zweirad heraus schieben.

Der Sieg ging am Ende an ein Team aus Vöhrenbach, allerdings waren die Fahrer in ihren Eigenbauten die Sieger der Herzen.