Der Kunstkreis Bannewitz stellt im Kelnhofmuseum 40 Werke aus. Bei der Eröffnung (von links): Die Bürgermeister Jürgen Guse und Christoph Fröse sowie die Künstler Dieter Mattheus, Gunter Hauswald, Ulrich Schramm, Bernd Salzer und Wolfgang Hauswald. Hinten das Trompeten-Duo der Poisentalermusik. Fotos: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Kelnhofmuseum: Bannewitzer Künstler stellen aus / Poisentaler Blasmusik sorgt gleich zweimal für Stimmung

Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens gestaltet der Kunstkreis der Partnerstadt Bannewitz im Kelnhofmuseum eine Ausstellung unter dem Thema "Rund um Dresden".

Bräunlingen. Die Ausstellung bringt den Besuchern in verschiedenen Techniken gemalte Bilder von Dresden und Umgebung näher und stellt etliche Collagen, Drucke, Kaltnadelradierungen, die Natur und das Malen mit verschiedene Techniken, unter anderem mit Öl und die Acrylkunst, vor.

"Kunst kommt von Können, was die Ausstellung des Kunstkreises Bannewitz im Kelnhof zeigt. Denn sie bietet eine hohe künstlerische Qualität. 40 Werke mit unterschiedlichen Techniken hergestellt, stellen auch die schöne Stadt Dresden und die Umgebung näher vor", hob Bürgermeister Jürgen Guse in seinen Begrüßungsworten hervor. Es sei eine besondere Ehre, dass der Kunstkreis Bannewitz in seinem 50. Jubiläumsjahr in Bräunlingen eine Ausstellung mit diesem tollen Thema über den Raum Dresden zeige, so Guse, der sich sehr über die aussagekräftigen Bilder freute. Die vitale Partnerschaft lebe, was die vielen Begegnungen der Menschen zeigten. Zusammen mit dem Bannewitzer Bürgermeister Christoph Fröse habe er die Partnerschaft vor 27 Jahren initiiert. Guse lobte Fröse als einen sehr aktiven Mann, der wie ein Auto mit hoher PS-Zahl und zwölf Zylindern die gute Partnerschaft mit Bräunlingen unterstütze. Der Mensch lebe nicht vom Brot allein, denn er brauche auch Nahrung für das Gemüt, das Gefühl und die Seele, wozu die Kunst viel mit beitragen könne. Mit einigen Dankesworten an die Organisatoren und Helfer für den Bannewitzbesuch schloss Guse seine Worte zur Ausstellungseröffnung.

Christoph Fröse aus Bannewitz wies auf die zahlreichen Berührungspunkte und Verbindungen der beiden Partnerstädte hin und erinnerte an den "Bräunlinger Tag" in Bannewitz, der dort sehr gut angenommen worden sei. "Eine Partnerschaft lebt auch durch die Vereine", sagte Fröse. Ulrich Schramm der Vorsitzende des Kunstkreises Bannewitz, stellte in kurzen Worten seinen Verein und die künstlerische Arbeit mit den Ideen, Techniken und den Materialien vor.

Ein Trompetenduo der "Poisentaler Blasmusikanten" umrahmte die Ausstellungseröffnung mit einigen Musikvorträgen. Die Ausstellung "Rund um Dresden" ist bis am 4. Juni an jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr sowie am Sonntag 2. Juli von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Das Platzkonzert der Poisentaler Blasmusik aus Bannewitz musste am Samstagabend aufgrund der schlechten Witterung vom Kelnhofplatz in die Schulaula verlegt werden. Am Sonntagmorgen unterhielten die Musiker mit Blasmusik, Stimmungsliedern, Dixie sowie Unterhaltungsmusik und Tanzmusik im kleinen Saal der Stadthalle.

Die Partnerschaft zwischen Bräunlingen und Bannewitz bei Dresden besteht nun schon 27 Jahre. Etliche gegenseitige Besuche, auch von Vereinen, beleben die Partnerschaft. Der Kunstkreis Bannewitz wurde 1967 gegründet und hat seinen Sitz in einem alten Bauernhaus am Dorfplatz in Bannewitz. Künstlerischer Leiter ist Dieter Mattheus. Etliche Gründungsmitglieder sind heute noch mit dabei.