Dögginger Schuldachsanierung bewegt viele Eltern und Lehrer / Eigentlich 2014 vorgesehen

Bräunlingen (dm). Der Pilzbefall in einem Klassenzimmernebenraum und die geplante Schuldachsanierung in der Dögginger Grundschule waren die Hauptthemen bei der Bürgerfrageviertelstunde.

Besorgte Eltern sahen in dem Schimmelpilzbefall eine schnelle Reaktion der Verwaltung als notwendig an, die Bürgermeister Jürgen Guse und auch Bauamtsleiterin Kerstin Milse, denen die Schwachstelle bekannt sei, auch zusagten.

Aktuell würden Untersuchungen vorgenommen, doch ob dieser Pilzbefall eventuell schädlich ist, stehe bisher noch nicht fest. Er könne die Besorgnis der Eltern verstehen, meinte Guse zu den Bürgern. Das undichte Schuldach bringe vermehrt Feuchtigkeit in die Schule, was wahrscheinlich der Hauptgrund für den Schimmelpilzbefall sei, so Kerstin Milse. Alle notwendigen Maßnahmen, um den Schaden zu beheben, werden vorgenommen und auch von der Verwaltung und dem Gemeinderat finanziert, sagte Jürgen Guse zu.

Eigentlich war die Schuldachsanierung in Döggingen schon 2014 vorgesehen, was an den 300 000 Euro im Haushalt 2014 zu sehen sei, meinte Bürgermeister Guse. Doch die Einstellung eines Klimaschutzmanagers, der nun im April seinen Dienst antritt, verzögerte die Umsetzung, da höhere Zuschüsse bei Beteiligung eines Klimaschutzfachmannes zu erwarten sind. "Wenn der neue Manager seine Arbeit beginnt, dann hat die Dögginger Dachsanierung erste Priorität", sagte Jürgen Guse, der betonte, dass die Stadt Bräunlingen an der Verschiebung keinen Anteil hatte.

Der Imkerverein Baar West darf eine Teilfläche am Tiefbrunnen Ried für einen Lehrmittelbienenstand nutzen. Die Bräunlinger Bürgervertreter stimmten einstimmig dem mit der Naturschutzbehörde abgesprochenen Vorhaben zu.