Absoluter Höhepunkt war am Samstagabend die Matschparty, hier mit Stefan Meier und Michael Wieland. Foto: R. Müller

Dritter Umlauf mit neuer Streckenführung und Schlammrennen. Eigenbau wird zum Publikumsliebling.

Bräunlingen - Auch der dritte Umlauf des Bregring-Rodeo-X brachte der MSC Bräunlingen am vergangenen Wochenende souverän über die Bühne.

Höhepunkt neben den Rennen war die Matsch-Party am Samstagabend, auch dieser Umlauf hätte am Wochenende sicherlich neuerlich mehr Besucher verdient gehabt.

Sensationell was der MSC Bräunlingen mit seien Helfern und der Streckencrew um Hartmut Werner und Michael Wiehl da wieder auf die Beine stellten.

Die Fahrer zeigten sich von der Streckenführung und den anspruchsvollen Hindernisse begeistert, lediglich die Besucherresonanz ließ sehr zu wünschen übrig. Mit rund 400 Besuchern blieb man sogar hinter den schon im Vorjahr enttäuschenden Besucherzahlen zurück, dies lag nicht zuletzt an dem doch relativ schlechten Wetter. Am Samstag mussten sogar aufgrund der Regenfälle zwei Hindernisse aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, darunter die Wasserdurchfahrt. Doch genau diese rutschte am Samstagabend nach den Rennläufen in den Mittelpunkt des Geschehens. Denn hier konnte jeder der ein seiner Meinung nach taugliches Fahrzeug hatte, die 40 Meter Schlamm zu bewältigen, dies dann auch versuchen. Pünktlich dazu - wie es sich für ein Schlammrennen gehört - öffnete dann auch der Himmel wieder seine Pforten, was der Stimmung am Matschloch jedoch keinen Abbruch tat. Neun Teams waren am Start, die unter dem großen Jubel der Besucher für ein Spektakel sondergleichen sorgten.

Darunter auch das Team Michael Wieland und Stefan Meier, die mit einem Eigenbau auf die Strecke gingen, und sofort zum Publikumsliebling avancierten. Doch auch der Sport mit den Enduromaschinen kam nicht zu kurz, dennoch wünschte sich Mitstreckendesigner Michael Wiehl wie schon im Vorjahr mehr Zuschauer für das zweitägige Spektakel, wo sie sich doch soviel Mühe gaben. Der Vorsitzende vom MSC Bräunlingen Frank Staller sah es pragmatisch.

"Zum Glück sind wir nicht beim Grasbahnrennen unterwegs. Hier hätten wir mit solch einer Resonanz finanziell hinten runter gemacht", so der Chef der Bräunlinger Motorsportler. Diejenigen Besucher die jedoch da waren, die erlebten auf dem Bregring im Bräunlinger Otto Würth Stadion jedenfalls tollen Motorsport, sowie einer Matschparty, die ihnen sicherlich noch lange im Gedächtnis bleibt.