Bürgermeister geht auf Irritationen zur Stadthalleneröffnung ein
Bräunlingen (dm). "Die Feierlichkeiten für die Wiedereröffnung der neu sanierten Stadthalle am kommenden Sonntag sind öffentlich, und wir laden jeden dazu ein, am offiziellen Festakt von 14 bis 16 Uhr und danach am Unterhaltungsprogramm teilzunehmen." Dies betonte Bürgermeister Jürgen Guse bei der jüngsten Gemeinderatsitzung nachdrücklich, denn innerhalb der Bevölkerung habe es Irritationen gegeben, der Festakt sei nur für geladene Gäste, und erst ab 16 Uhr könne die Bevölkerung in die neue Halle gehen. Die Hallenöffnung ist um 13 Uhr.
Der eigentlich für 2015 beschlossene Stromverbund mit anderen Gemeinden und dem Energiedienst, um Kosten einzusparen und Vorteile im Stromeinkauf zu bringen, kann voraussichtlich erst zum 1. Januar 2016 gegründet werden. Nicht nur rechtliche Abklärungen, sondern auch ein überarbeitetes Ertragswertgutachten sowie steuerliche Belange bis hin zu Teilbetriebsanlagen verschoben den Beginn des neuen Stromverbundes.
Die Pläne sehen rund 1100 Stehplätze und etwa 750 Sitzplätze vor
In den vergangenen Jahren waren aus dem Strombereich in Bräunlingen meist Gewinne zu verzeichnen. "Den bisherigen Betrieb beizubehalten, hat keinen Sinn", so Jürgen Guse vor kurzem. Es werde immer schwieriger, in Anbetracht der schwer zu durchschauenden Bestimmungen und ständig wechselnden Vorgaben ohne Fachleute den Durchblick zu behalten und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Deshalb sei es notwendig, verstärkt Kooperationen anzustreben und einen gemeinsamen Energieversorger zu schaffen, der erst im kommenden Jahr gegründet werdet wird.
Die vom Landratsamt inzwischen genehmigten Stadthallenbestuhlungspläne, die nicht nur wegen der Fluchtwege im Brandfall genau eingehalten werden müssen, sehen eine Personenanzahl von 1100 Stehplätzen, bei Konzertbestuhlung rund 750 Personen vor. Bestuhlungen muss der Veranstalter selbst vornehmen, eventuell der Bauhof bei Rechnung durch die Stadtkasse.
