Eine Woche Südtirol gönnten sich Mitglieder des Schwäbischen Albvereins Bösingen. Foto: Albverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Bösinger Albverein in Südtirol unterwegs / Über hohe Pässe in die herrliche Landschaft gewandert

Bösingen. Eine herrliche Wanderwoche verbrachte die 44 Personen zählende Wandergruppe des Schwäbischen Albvereins Bösinger im Oberen Vinschgau in Prad, Südtirol.

Am ersten Tag, zum Einwandern, machte sich die Gruppe auf zur Burgruine Lichtenberg. Der zweite Wandertag startete von Burgeis aus. Der Weg führte zunächst entlang des Waalweges, dann hoch auf den Weg oberhalb des Ortes Mals und über den Sonnensteig und mit Abstieg über den Kalvarienberg hin-unter nach Schluderns. Später besuchte die Wandergruppe Glurns, die kleinste Stadt Südtirols. Am nächsten Tag standen die Gärten von Schloss Trauttmansdorff bei Meran auf dem Programm. Die Gruppe erwanderte das Ziel von Töll aus auf dem Algunder und Tappeiner Waalweg. Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff sind eine einzigartige Erlebniswelt zwischen Natur, Kultur und Kunst, teilt der Verein mit. Auf zwölf Hektar in über 80 Gartenlandschaften blühen und gedeihen Pflanzen aus aller Welt.

Am dritten Tag, nach einer Kabinenbahnauffahrt von Raabland nach Aschbach, wanderte die große Gruppe auf dem der interessanten Höhen-Wanderweg Nummer sieben, der am Ende einen sehr steilen Abstieg aufwies, nach Naturns. Am vierten Tag stand eine Dolomitenrundfahrt auf dem Programm. Zuerst fuhr die Gruppe nach Bozen, über den Karer-See und den Karer-Pass. Auf 1758 Metern ging es durch das Fassatal nach Canazei und weiter zum Kurzaufenthalt auf das Sellajoch auf 2740 Meter Höhe, weiter durch das Grödnertal bis St. Ulrich. Es folgte ein kurzer Halt in Kastelruth mit Besichtigung und Einkehr.

Der letzte Tag, wieder bei herrlichem Sommerwetter, war ausgefüllt mit der Schlusswanderung von Prad über die Kapelle St. Ottilia nach Tschengels, wo in der alten Burg nochmals zünftig eingekehrt wurde.

Die Gruppe war untergebracht in einem Vier-Sterne Hotel. Je nach Leistungsvermögen und Tagesform konnten sich die Teilnehmer entscheiden, entweder die große Tour mitzumachen oder in etwas flacherem Gelände zu wandern und einzukehren.

Die ambitionierten Wanderer wurden von Inge und Gerhard Löhle betreut, während Ludwig Söll das Alternativ-Programm gestaltete.