Verbotsschild hält viele nicht ab, vermeintliche Abkürzung zu nutzen
Bösingen (apf). Trotz eines Verbotsschildes (Nur für Anlieger) wird in Bösingen die Abkürzung über die Seestraße weiterhin rege genutzt. Besser: die vermeintliche. Denn Gemeinderäte haben im Selbstversuch feststellen müssen, dass der "reguläre" Weg über die Beffendorfer Straße und den Kreisverkehr nicht langsamer sei. Doch was tun?
Blumenkästen, Barken oder Markierungen auf der Seestraße werden vorgeschlagen, aber nicht als Weisheit letzter Schluss angesehen. Die Idee von Rainer Hezel, eine Verkehrszählung durchzuführen und das entsprechende Gerät mindestens 14 Tage aufzustellen, findet schließlich eine einstimmige Mehrheit.
Mit der vor längerer Zeit angeschafften Apparatur kann nicht nur die Geschwindigkeit der "Sünder" gemessen werden, sondern vor allem ihre Anzahl. Mit einem Ergebnis in den Händen will der Gemeinderat eine Entscheidung treffen, gibt Bürgermeister Johannes Blepp die weitere Richtung vor.