Bösingen (apf). Die Feuerwehr Bösingen-Herrenzimmern gerät nicht aus dem Blickfeld des

Bösingen (apf). Die Feuerwehr Bösingen-Herrenzimmern gerät nicht aus dem Blickfeld des Gemeinderats. Nach dem grundsätzlichen Kompromiss des Sommers standen in jüngster Sitzung Details auf der Tagesordnung.

Auf der einen Seite durfte die Runde die Wahl der nunmehr drei stellvertretenden Kommandanten bestätigen. Was sie auch tat: Ulrich Baier, Simon Vetter und Oliver Banholzer stehen ihrem Chef, Thilo Bippus, zur Seite. Und auf der anderen Seite wurde der Gemeinderat mit einer Änderung zur Feuerwehrentschädigungssatzung sowie dem Entwurf der Geschäftsordnung konfrontiert.

Während die Idee, dass Funktionsträger mehr Geld bekommen sollen – die letzte Fassung der Satzung stammt aus dem Jahr 2009 –, positiv gewertet wurde, sahen Ratsmitglieder die ihnen präsentierte Geschäftsordnung zum Teil lediglich als Arbeitsgrundlage an. Die Idee von Josef Seifried, Position für Position im Feuerwehrausschuss anzusprechen, ist im Sinne des Ziels – Zusammenwachsen zu einer gemeinsamen Wehr – gesprochen und lehnte sich an die Vorgaben an, die im vergangenen Winter artikuliert wurden.

Deshalb verwunderte es keineswegs, dass Gemeinderäte weiterhin ein waches Auge auf die Feuerwehr haben und sich zum Beispiel fragen, warum bisher der neue Name ("Bösingen-Herrenzimmern") noch nicht auf den Fahrzeugen stehe, warum die Einladungen zu den Übungen nicht mit einem gemeinsamen Briefkopf versehen worden seien, warum es eigentlich keine Gesamtübung gebe und stattdessen in jedem Ortsteil eine. Zwar wurde festgestellt, dass das Kerngeschäft der Wehr laufe, wenn es hart auf hart komme, doch in der Geschäftsordnung werden die geforderten Gemeinsamkeiten vermisst.