Verwaltungsbericht: Bürger und Zahlen

Bösingen (apf). Ein Jahr auf 100 Seiten zusammengefasst: der Verwaltungsbericht der Gemeinde Bösingen, von Matthias Jetter bewährt und sachkundig zusammengestellt und publiziert, löst diese nicht einfache Aufgabe.

Neben dem Blick auf die Ereignisse des Jahres listet die Verwaltung Fakten, Zahlen und Namen auf, die das umfangreiche Tun des Rathaus-Teams mit Bürgermeister Johannes Blepp an der Spitze und des Gemeinderats, des Ortsparlaments, dokumentiert, aber genauso die Bürger, ob jung, ob alt, im Blick behält. Als herausragend bleibt sicherlich bei vielen der Empfang von Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich (VfB Bösingen) in Erinnerung.

So werden die Gesamtzahl der Ratssitzungen (14, im pickepackevollem Vorjahr waren es noch 16) und der Tagesordnungspunkte (132, davon 97 öffentlich; 2015: 165 und davon 126 öffentlich) genannt, Verschiedenes aus dem Personalbereich wird erwähnt. Erfreulich: Die Zahl der Geburten in der Gemeinde (32) ist leicht gestiegen (2015: 27 Babys). Dennoch: Die Gruppenstärken in beiden Kindergärten bleiben auf schwachem Niveau, der jahrgangsübergreifende Unterricht an den Schulen lässt sich kaum revidieren.

Neu hinzugekommen ist dafür eine als umfangreich und flexibel beschriebene Betreuung, das "Bösinger Modell", dem 175 Schüler (von 183 Rückmeldungen) zugestimmt haben. Umfangreicher als das Konzept der Landesregierung. So wurde am Standort Herrenzimmern ebenfalls eine Mensa eingerichtet.

Als wichtig sieht die Verwaltung an, dass sich die Einwohnerzahlen beider Ortsteile wieder annähern; Herrenzimmern holt auf. 1596 zu 1738, lautet die Statistik zum 31. Dezember; Bösingen hat um 42 Personen ab-, Herrenzimmern um zwölf zugenommen. 150 Ausländer wohnen in der Gemeinde, zwölf mehr als Ende 2015. Somit hat das Rathaus einen Bevölkerungsanteil von 4,5 Prozent notiert.