St. Wendelinus feiert Kirchenpatrozinium mit Gottesdienst und Stehempfang auf dem Kirchplatz
Bösingen (hh). Die katholischen Kirchengemeinde St. Wendelinus Bösingen feierte ihr Kirchenpatrozinium.
Pfarrer Hermann Barth, der den Festgottesdienst hielt, berichtete über St. Wendelin. Als schottischer Königsohn verzichtete er auf die Krone, um Gott zu dienen. Wendelin lebte zunächst als Hirte und als Einsiedler. Er war für andere da. Dies gelte heute genauso, sagte der Pfarrer. Den Dienst an den Menschen dürfe man nicht unterschätzen, denn er sei vielseitig.
Später wurde Wendelin im Benediktinerkloster Tholey (heute: Saarland) zum Abt gewählt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod im Jahr 617 inne. Der heilige Wendelinus ist gleichzeitig der Patron der Bauern und der Hirten. Er wird bei Krankheiten des Viehs und bei Viehseuchen angerufen.
Die Eucharistiefeier wurde vom Männergesangverein Bösingen unter der Leitung von Manfred Mink und mit Brigitte Zeihsel an der Orgel musikalisch umrahmt. Vereine zeigten mit ihren Abordnungen und Fahnen ihre Verbundenheit. Neben dem Festgottesdienst fand im Kindergarten ein Kindergottesdienst statt.
Mirjam Banholzer, stellvertretende Kirchengemeinderatsvorsitzende, informierte über den Stand der Dinge in der Kirchengemeinde. Sie lud alle Kirchgänger zum Stehempfang auf den Kirchplatz ein. Hier übernahmen die Ministranten die Bewirtung. Sie sorgten für einen netten Frühschoppen mit allerlei Getränken und selbst gebackenen Leckereien.
Der Männergesangverein "Frohsinn" veranstaltet am Sonntag, 13. Dezember, um 17 Uhr ein Kirchenkonzert mit dem Titel "Konzert im Advent" in St. Wendelinus.
