"Rein in die Kiste und losbrettern was das Zeug hält." Beim Kart–Rennen für Jedermann, das vom Blumberger RMSV ausgerichtet wird und mittlerweile fest im Angebot des Ferienprogramms ist, bleibt keine der kleinen Rennmaschinen lange in der Box. Foto: Derksen

Ferienprogramm: Triathlon mit Kart-Rennen, Bogen- und Kleinkaliberschießen sorgt für abwechslungsreiches Wochenende.

Blumberg - Drei Vereine, drei Sportdisziplinen und drei Jahre, es hat alles gepasst, einschließlich Wetter.

Seit drei Jahren tragen die drei Blumberger Vereine Rad-und Motorsportler (RMSV), Bogenschützen und Schützengesellschaft gemeinsam einen abwechslungsreichen und durchaus auch unüblichen Triathlon innerhalb der Ferienzeit aus.

Kartfahren, Bogenschießen und Kleinkaliberschießen standen als Disziplinen an diesem Wochenende an und die Vereinsvorsitzenden Heinz Mittelstädt, (RMSV), Jörg Spada von der Schützengesellschaft und Clemens Benzing von den Bogenschützen konnten an die 50 Teilnehmer auf den abwechslungsreichen und durchaus anspruchsvollen Parcours schicken. Mit dem Kart-Fahren auf dem "TRW-Ring" ging es los.

Hier standen schnelle Runden auf der Strecke zwischen den Autoreifen an, um in die Einzelwertung zu kommen, aber auch um Punkte für das Teamkonto zu sammeln

.Es wurde lautstark vom Fahrbahnrand angefeuert und mit viel Spontanbeifall, informativer Gestik und Jubel an der Strecke wurde durchaus noch zusätzliche Leistung aus den Fahrern heraus gekitzelt. Dann ging es auf das Grün- Gelände der Bogenschützen und hier durfte sich jeder so einmal fast wie der legendäre "Robin Hood" fühlen und mit dem Sportbogen ohne Visier, der bei den Olympischen Spielen auch zum Einsatz kommt, auf die Scheibe schießen. Sechs Schüsse insgesamt waren erlaubt, drei davon als Probe und gewertet wurde, wie üblich bei solchen Spaßturnieren, der Beste.

Letzte Disziplin war das Kleinkaliber-Gewehrschießen auf dem Schießstand der Schützengesellschaft im Nordwerk.

Und wieder Zollhaus dröhnen die Motoren

Sorgsam eingeführt von den erfahrenen Schützen, galt es für die Triathleten sieben Schüsse stehend und freihändig möglichst mittig in die Scheibe zu platzieren.

Auch hier zählten nur die besten Ergebnisse für die persönliche Leistung und für das Vereinsteam. Und bis diese vielen Wertungen ausgerechnet waren, stand auf dem TRW-Parkplatz schon das offene "Kart-Fahren" für Jedermann-oder auch Frau an.

Ab 16 Jahre dürfen auch Jugendliche mit den kleinen "Rennmaschinen" über den Asphalt rasen, ihre Runden drehen und mit dem gehörigen Schuss Adrenalin und dem Geruch von Öl, Abgas und Staub so für einen kurzen Augenblick das unverkennbare Feeling von Autorennen erfahren.

Am Sonntag war dann auf der Strecke in Zollhaus noch einmal über mehrere Stunden Zeit, um das schon mittlerweile fest integrierte Ferien- Rennspektakel aktiv oder als Zuschauer mit zu erleben, und diese Möglichkeit wurde bestens genutzt.