Beförderungen bei der Blumberger Wehr. Von links: Hartmuth Pfalzgraf, Christian Gebele, Hubert Schwarz, Daniel Band, Sven Heinzl, Florian Zepf, Reinhold Engesser. Foto: Suttheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Abteilung und Förderverein tagen

Von Gernot Suttheimer Blumberg. Im Berichtsjahr 2013 hatte die Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Blumberg 68 Einsätze, sagte Kommandant Hubert Schwarz bei der Hauptversammlung am Samstagabend im Gerätehaus. Ein freudiges Ereignis war die Übergabe des neuen Einsatzleitwagens. Einige Kameraden brachten in Kindergärten und Schulen dem Nachwuchs die Aufgaben der Feuerwehr näher. Der Probenbesuch ist bei drei der vier Gruppen trotz der Schichtarbeiter deutlich angestiegen, freute sich Schwarz. Insgesamt wurde mit den Fahrzeugen 19 954 Kilometer zurückgelegt.

Der Jugendfeuerwehrwart Daniel Band berichtete von 25 Proben, an denen die 17 Mitglieder der Nachwuchsgruppe teilnahmen. Höhepunkte waren die 24-Stunden-Probe und die Teilnahme am Zeltlager in Schonach. Die Abteilung Blumberg verfügt über 107 Aktive und 16 Kameraden in der Altersmannschaft, sagte Schriftführer Thomas Alt. Bei den 68 Einsätzen wendeten Feuerwehrleute rund 98 Stunden auf. Durchschnittlich fünf Minuten nach Alarmierung verlässt das erste Fahrzeug des Gerätehaus in Blumberg. Besonders viele Einsätze gibt es im Juli und August. Mit 15 Brandbekämpfungen gab es deutlich weniger als 2012 (zehn). Eine besondere Herausforderung war die Dekontamination rund um die Straußenfarm. Die beiden Fachberater "Seelsorge", Robert Bornhäuser und Guido Palazzari, wurden fünf Mal in Anspruch genommen.

Benjamin Seeger informierte seine Kameraden über den Kassenstand. Der stellvertretende Bürgermeister Matthias Fischer stellte fest, dass die Feuerwehr bei den Einsätzen in einer großen Flächengemeinde bei jedem Wetter eine große Professionalität zeige.

Es sei schwer, den gegenwärtigen Level zu halten, betonte Kommandant Reinhold Engesser. Die Jugendwehr in den Blumberger Abteilungen sei die Stärkste im Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Anbau an das Blumberger Gerätehaus werde nicht vor Juli begonnen. Der Bewilligungsbescheid für das neue Löschfahrzeug Katastrophenschutz (LFKS), das mindestens 260 000 Euro kosten wird, werde Ende Mai erwartet. Die Zusammenarbeit zwischen Polizeiposten und Feuerwehr laufe reibungslos, bestätigte Norbert Kuttruff.

Thomas Hörenz und Daniel Band wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert, Fathi Arslan, Martin Gleichauf, Sven Heinzl, Dominik Schmid und Florian Zepf zu Feuerwehrmännern. Löschmeister sind jetzt Christian Gebele und Hartmuth Pfalzgraf. Zukünftig wird es es Tages- und Nachtbereitschaft geben, gab Hubert Schwarz bekannt.

Vor der Abteilungswehr tagte der Förderkreis. Für drei Jahre wurde der Vorstand wiedergewählt: Stefan Band als zweiter Vorsitzender, Benjamin Seeger als Kassierer, Thomas Alt als Schriftführer, Jörg Waimer und Wolfgang Sonntag als Beisitzer. 2013 wurden für die Jugendfeuerwehr hochwertige Trainingsanzüge gesponsert, sagte der Vorsitzende Hubert Schwarz. Marcus Reifenstahl berichtete über das Programm des Tages der offenen Tür vom 28. bis 30. Juni. Der Sonntag bietet neben einem Frühschoppen mit den Kommentalmusikanten auch Vorführungen. Der Förderverein unterstützt vor allem die Jugendarbeit, so Kassierer Benjamin Seeger.

Eine längere Diskussion gab es um das Oldtimer-Löschfahrzeug Magirus (LF 15). Da die Stadt Blumberg die Reparaturkosten nicht mehr trägt, soll ein Arbeitskreis erörtern, was mit dem Fahrzeug geschehen soll. Der Verein könne die Kosten nicht tragen, sagte Schwarz.