Sanierung der Gemeinschaftshäuser Riedböhringen und Randen derzeit nicht möglich

Blumberg (gs). Die CDU-Fraktion stellte in der Gemeinderatssitzung am 26. März mehrere Anträge.

Es ging um die Fertigstellung der Planungen für die Sanierung der Gemeinschaftshäuser Riedböhringen und Randen. Nach den Ausführungen von Stadtbaumeister Uwe Veit beschloss das Gremium, dass die Umsetzung der Vorhaben aus personellen und finanziellen Gründen nicht möglich ist. Deshalb wurde über die beiden Anträge nicht abgestimmt. Für das Gemeinschaftshaus Randen gebe es bereits eine Planskizze, erklärte Bürgermeister Markus Keller. Zunächst müsse die Frage geklärt werden, ob das Gemeinschaftshaus neu gebaut oder das bisherige saniert werde. Bei der Mehrzweckhalle Riedböhringen sieht Keller momentan keine Möglichkeit, mit der Planung anzufangen.

Uwe Veit berichtete über die Projekte der Stadt im Hochbau. Vor allem die Freibadsanierung binde Kapazitäten. Dazu kämen die Feuerwehrgerätehäuser in Blumberg und Achdorf. Kleinere Maßnahmen betreffen etwa die Friedhöfe, die Umsiedlung des Bauhofs, die Fenster im Haus des Gastes Achdorf und die Planung für die Kompromissbachhalle Riedöschingen. Gerade die Energie- und Brandschutzkonzepte erforderten großen Aufwand.

Der Bürgermeister erinnerte an die Planung für ein Ganztagsangebot für Grundschüler und die Spielplatzkonzeption. Die Halle in Riedöschingen habe ein höheres Ausfallpotential als in Riedböhringen. Auch wenn die Planung für Riedböhringen erst ab 2016 erfolge, seien Zuschüsse zu erwarten.

Stadtrat Hannes Jettkandt ("Freien Liste"), stellte fest, dass für Riedöschingen 25 000 Euro Planungskosten im Haushalt eingestellt sind. Riedböhringen ebenfalls anzugehen, passe nicht. Stadtrat Horst Fürderer (CDU) erklärte, seiner Fraktion sei bewusst, welche Projekte momentan laufen. Der Antrag solle keinesfalls an der Reihenfolge der Planungen rütteln. Man wolle erreichen, dass die Zahlen für Riedböhringen auf den Tisch kämen. Eine Kostenberechnung sei bis Jahresende nicht machbar, unterstrich der Bürgermeister.

Bei weiteren CDU-Anträgen geht es um die Aufnahme in das Landessanierungsprogramm im Rahmen eines Sanierungskonzepts für die Kernstadt, um den Neubau einer Grundschule mit Mensa und die Einstiegsberatung für ein Klimaschutzkonzept. Über diese Anträge soll später beraten werden.