Der MGV 1860 Blumberg und die Schola von St. Andreas in Blumberg werden von Marion Honold dirigiert. Foto: Baltzer Foto: Schwarzwälder-Bote

Veranstaltung: MGV 1860 Blumberg und Schola überraschen mit Liedern aus aller Welt / Wuchtige Choräle

Blumberg. Eine angenehme Atmosphäre herrschte beim Konzert des MGV 1860 Blumberg in der katholischen St. Andreaskirche in Blumberg. Diakon Alex Zucht von der evangelischen Kirche eröffnete das Konzert mit der Choralintonation "Ein feste Burg ist unser Gott", zum Andenken an die Reformation vor 500 Jahren.

Bei dem äußerst abwechslungsreichen Konzert begrüßten die stellvertretende Vorsitzende Gerlinde Hoffärber und Stadtpfarrer Karlheinz Brandl die vielen Gäste. Mit Liedern aus aller Welt erfreuten die Sängerinnen und Sänger des Männerchors unter der Leitung von Theodor Kürner, des Frauenchors unter der Leitung von Irina Schilling und der Schola von St. Andreas unter Leitung von Marion Honold ihr Publikum.

Mit vier wunderbaren Weisen sangen sich Ursula Volz, Sopran, und Theodor Kürner, Bass-Bariton, in die Herzen der Zuhörer. Zuvor waren es die Männer des MGV, die ebenfalls mit vier bekannten Liedern in klassischer Form ihren großen Auftritt hatten. Anhaltenden Applaus gab es für die Lieder aus aller Herren Länder des Schola Kirchenchors.

Zu einem Höhepunkt des Konzertabends wurde der gemeinsame Auftritt aller Chöre unter der Leitung von Marion Honold. Der Frauenchor hatte zuvor mit viel Engagement vier flotte Weisen intoniert. Dabei wurden sie instrumental von Theodor Kürner und Fabienne Wölfle begleitet. Auch dabei gingen die Verantwortlichen des MGV neue Wege.

Letztlich waren alle Ausführenden in dem Gemeindelied "Wer nur den lieben Gott lässt walten" von Johann Sebastian Bach noch einmal vereint. Die Zuhörerinnen und Zuhörern waren überwältigt und stimmten in den Choral mit ein. Begleitet wurden die Chöre noch einmal von Alex Zucht an der Orgel.

Der Vorsitzende des MGV, Helmut Fritz, war am Ende des Kirchenkonzerts von seinen Sängern begeistert und voll des Lobes. Er lud anschließend zu einem gemütlichen Beisammensein in den Saal unter der katholischen Kirche ein, wo sich letztlich ein fröhliches Völkchen einfand. "Mit diesen Konzerten wollen wir auch Sangesfreunde für unseren Verein gewinnen", erklärte Helmut Fritz.