Sauschwänzlebahn: Ein Kleinod in Blumberg-Zollhaus / Rechtzeitig vor Pfingsten wird das Gerüst entfernt
Von Bernhard Lutz
Das Wetter an Pfingsten war zwar nicht so schön, dafür hatten die Fahrgäste der Sauschwänzlebahn wieder freien Blick auf den Bahnhof.
Blumberg. Am Freitag wurde das Gerüst entfernt, das seit September für die Fassadensanierung stand.
Schlechtes Wetter bremst die Arbeiten aus
Die Arbeiten gingen wegen des schlechten Wetters nicht so vonstatten wie gewünscht, bei Saisonstart 2016 am 9. April stand der Bahnhof noch unter Gerüst, ein Novum in der fast 40-jährigen Geschichte der Sauschwänzlebahn.
In mildem Grün leuchtet nun das markante Gebäude in Zollhaus, so wie einst, als es erbaut wurde. Das sei auch dem Restaurator zu verdanken, sagt Christian Brinkmann, Geschäftsführer der zuständigen Eisenbahnbetriebe Blumberg. "Ich bin froh, dass der Restaurator klare Farbvorgaben gemacht hat", erklärte Brinkmann im persönlichen Gespräch.
Die ursprüngliche Kostenschätzung von 160 000 Euro hätten auf 190 000 Euro erhöhten werden müssen, vor allem wegen zusätzlich anfallender Elektroarbeiten, aber es sei auch viel Handarbeit nötig gewesen, um die Schindeln zu sanieren.
Die Elektroleitungen hätten sie alle unter Holz und Putz gelegt. Noch sind freilich einige Arbeiten zu erledigen, auch an der Fassade, gestern war auch ein Treffen mit Vertretern des Denkmalschutzes, die die Sanierung in fünfstelliger Höhe bezuschusst hätten, so Geschäftsführer Brinkmann.