Der VfL Riedböhringen (helle Trikots) spielt künftig in einer SG mit dem SV Fützen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußball: VfL Riedböhringen und SV Fützen treten ab 2016/17 als Spielgemeinschaft an.

Als SG Riedböhringen/Fützen treten die beiden aktiven Mannschaften des VfL Riedböhringen und des SV Fützen in der kommenden Saison 2016/17 als neue Spielgemeinschaft in der Bezirksliga an.

Sportlich macht diese überraschende Fusion für die Zukunft Sinn. In der Jugendarbeit sowie im gemeinsamen Förderverein "Kickers Schwarz-Gelb" wird diese Vereinigung bereits seit einigen Jahren erfolgreich praktiziert. Die Konzentration der sportlichen Kräfte effizient zu vereinigen ist eines der Ziele der neuen Spielgemeinschaft.

Mit dem vergrößerten Kader will man in der starken Bezirksliga mittelfristig eine gute Rolle spielen. Obwohl vom VfL Riedböhringen mit Tobias Kienzler und Simon Götz zwei erfahrene Leistungsträger den Verein Richtung Landesligaaufsteiger FC Gutmadingen verlassen, lässt das neue Team für die Zukunft hoffen. Mit Übungsleiter Frank Berrer, der bereits beide Mannschaften trainierte, steht ein erfahrener Mann in der sportlichen Verantwortung. Der Inhaber der A-Lizenz , kennt als Trainer beide Teams. Aus gemeinsamen Jugendzeiten sind auch die Spieler untereinander bestens vernetzt. Nach der Anfrage des SV Fützen benötigte der VfL Riedböhringen nur eine kurze Bedenkzeit, um diesem Zusammenschluss zu bestätigen. "Über kurz oder lang hätten beide Mannschaften große Probleme ein höher klassiges Team zu formieren", begrüßt der Vorsitzende des VfL Riedböhringen, Jürgen Meister, diese Fusion. Der Vereinschef des SV Fützen, Andreas Palka, sieht hier eine logische Entwicklung mit großem sportlichen Potenzial. Die neue SG will insgesamt drei Mannschaften melden. "Wir wollen unsere zweite Mannschaft in die Kreisliga A bringen", setzt sich der sportliche Leiter des VfL Riedböhringen, Manuel Meister, ein erstes Ziel.

Trainer Frank Berrer steht vor einer großen Herausforderung

Für Trainer Frank Berrer ist es eine richtungsweisende Herausforderung. "Die neue Spielgemeinschaft muss erst zusammenwachsen, und alle Spieler müssen den neuen Konkurrenzkampf annehmen", sagt er im Vorfeld. Er hofft, dass alle an einem Strang ziehen und diese Fußballehe als neue Chance erkennen. "Jeder Spieler kann sich persönlich weiter entwickeln und von diesem Zusammenschluss profitieren", verlangt er von allen Spielern die nötige Einstellung. Dieser zukünftigen Konstellation fiebern alle Akteure mit großem Ehrgeiz entgegen. Man sieht an dem Beispiel FC Gutmadingen, der als Dorfverein in diesem Jahr in die Landesliga aufstieg, was mit einem breit gefächertem Kader alles möglich ist.

Sportliche Entwicklung wird mit Spannung erwartet

Die neue Konstellation der SG Riedböhringen/Fützen weckt einige Erwartungen und man darf auf die sportliche Entwicklung gespannt sein.