Wasser marsch heißt es bei der Abschlussprobe der Jugendfeuerwehren in Achdorf. Die Jungs müssen beim Brand des Rathauses benachbarte Gebäude sichern. Foto: Baltzer Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausbildung: Von Ölspur bis zum Brand reichen die Aufgaben

Blumberg (bal). Nach einer kurzen Nachtruhe in ihren Quartieren wurden die Mädchen und Jungs der Jugendfeuerwehren der Raumschaft am Samstag mit ihren Betreuern bereits wieder früh alarmiert, um bei der Gesamtübung an der Realschule dabei zu sein. Erst nach diesem Einsatz gab es Frühstück.

Danach hieß es, fertig machen für die Einzelübungen der Jugendwehren unter der Leitung ihrer Jugendwarte Simon Bäurer, Marcel Frischke und den Vertretern Dennis Kraus, Patrick Gleichauf, Christoph Schmid, Jürgen Scheu, Martin Fleischer und Simon Landhäuser sowie deren Helfer. So rückten die einzelnen Jugendwehren aus, um eine Ölspur zu sichern.

Bei den Übungen lernten die Einsatzkräfte, wie mit einem Fehlalarm umgegangen wird, oder was bei einem Fahrradunfall an der Bahnlinie Richtung Steppacher Hof zu tun wäre. In Achdorf mussten die jungen Einsatzkräfte Wasser aus dem Brandweiher bei Opferdingen befördern. Feuerausbrüche in einem Geräteschuppen und in Stallungen mussten unter Kontrolle gebracht werden. Es gab technische Hilfeleistungen und Bekämpfung eines Großbrands am alten Skilift an der Scheffelstraße. Im Blumberger Feuerwehrgerätehaus durften sich die Kräfte bei einem guten Mittagessen, zubereitet von der Logistikgruppe, stärken. Die Jugendwehr Riedöschingen/Kommingen/Nordhalden erfreute die Gäste des Riedöschinger Bachfestes mit einigen Vorführungen.

Gegen 14 Uhr alarmierten die Jugendwarte den Nachwuchs zu einem weiteren Einsatz: In Achdorf brennt das Rathaus. Sämtliche Jugendwehren fuhren unter Einsatzbedingungen an den Ort des Geschehens. Robin Burger wies die Kräfte in ihre Aufgaben ein. Dabei mussten drei verletzte Personen aus dem Haus gerettet werden. Außerdem galt es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Löschwasser wurde über Hydranten und aus Gewässern an die Brandstelle befördert. Hierbei konnte der Nachwuchs auch die Hilfe der Jugendwarte und Betreuer in Anspruch nehmen.

Danach fand die diesjährige 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr ihr Ende. Bei einer Abschlussbesprechung zollten Kommandant Stefan Band und sein Stellvertreter Peter Frey den Mädchen und Jungen eine enorme Einsatzleistung.