Akkordeon-Orchester entführt begeistertes Publikum ins Weltall / Nicht nur "Starwars" hervorragend umgesetzt
Von Gernot Suttheimer
Blumberg. Engel standen Pate beim hochkarätigen Frühjahrskonzert des Akkordeon-Orchesters in der sehr gut gefüllten Stadthalle. Unter dem Motto "Himmel – Sterne – Planeten" servierten Kai Armbruster und seine Orchestermitglieder neue musikalische Facetten und nie gehörte Klänge.
Bei ihrer Begrüßung machte Regina Armbruster Werbung für das Doppelkonzert ihres Orchesters mit dem Musikverein Epfenhofen am Samstag, 9. Mai. Durch das Programm des Hauptorchesters führte mit interessanten Informationen Evelyn Glunz.
Zu Beginn intonierten die bestens gestimmten Akkordeone unter der bewährten Leitung von Kai Armbruster "La Muerte del Angel" von Astor Piazzolla. Da traf sich der Tango in seiner satztechnischen Vielfalt und mit massiven Klangballungen mit der modernen Musik. Das "Arioso" aus der Suite von Wolfgang Jacobi zeigte sich mit seinen neoklassischen Melodien eher zart und filigran. Michael Vonnier präsentierte eine brillante Adaption für volles Akkordeonorchester nebst Schlagwerk von dem Stück "Jupiter" aus der Suite "Die Planeten" von Gustav Holst. Im farbenfrohen Spiel wurde der Freude, dem Glück und der Lebenskraft gehuldigt. Luisa Rist, Felix Fritschi, Michael Vonnier und Alexander Gut entführten als Ensemble das aufhorchende Publikum in den zauberhaften Nachthimmel. Da flimmerte die Milchstraße und man konnte musikalische Sternschnuppen hören.
Das Jugendorchester spielte unter Armbrusters Leitung den Filmtitel "Gabriella’s Song" mit viel Sorgfalt und stimmlich überzeugend. Das Stück "I’m so Excited" von den Pointer Sisters erklang als Popsong voller Leidenschaft. Auch der dritte Beitrag "I will survive" begeisterte die Zuhörer. Hier sagte Selina Schmidle die Titel an. Mit Haupttiteln aus "Starwars" flog das Hauptorchester wieder in den Weltraum zurück. Im Kampf gegen das Böse setzte John Williams hier einen musikalischen Gegenpol zum futuristischen Filminhalt, der vom Orchester hervorragend umgesetzt wurde.
Das Medley aus "Starlight Express" von Andrew Lloyd Webber gab den Wettkampf zwischen den Lokomotiven hervorragend wieder. Einen weiten Ausflug ins Weltall unternahm Kai Armbrusters Truppe mit bekannten Songs von Robbie Williams. Der Dirigent verfasste eigenhändig ein Arrangement für sein Akkordeonorchester. Das faszinierende und sehr unterhaltsame Konzert endete mit "Toss the Fathers" und "Lady Marmalade".
