Firmen: Fluck Holzbau erhält ein prestigeträchtiges Zertifikat / Grasart Material mit vielen Vorteilen
Die Fluck Holzbau GmbH aus Blumberg mit einer Zweigniederlassung in der Schweiz ist gestern Abend auf dem Deutschen Mittelstands-Summit in Essen als eines der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet worden.
Blumberg (hon). "Top 100"-Mentor Ranga Yogeshwar ehrte das Blumberger Unternehmen mit dem seit über 20 Jahren verliehenen "Top-100"-Siegel. Die Journalistin und Fernsehmoderatorin Judith Rakers führte durch die stimmungsvolle Preisverleihung.
Holzbau Fluck, so die mit promineten Wiurtschaftsgrößen besetzte Jury, habe mit ihrem Innovationserfolg überzeugt. Das 2008 gegründete Familienunternehmen biete einen Komplettservice von der Beratung über die Planung bis hin zur Fertigstellung für den Neubau oder die Modernisierung von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Geschäftsführer Florian Fluck habe es sich zur Aufgabe gemacht, Markttrends frühzeitig auszumachen und für den eigenen Betrieb zu nutzen. "Innovation, das ist bei uns Leidenschaft. Die Mitarbeiter, die in diese Prozesse eingebunden werden, leben das tatsächlich mit Herzblut. Wenn uns eine Idee umtreibt, sitzen wir zuweilen nächtelang zusammen. Sind wir dann von etwas überzeugt, dann probieren wir es einfach aus", sagt Florian Fluck.
Oberster Leitgedanke bei der Suche nach neuen Lösungen für den Haus- und Objektbau sei die Nachhaltigkeit: Als erstes Bauunternehmen in Deutschland verwende Holzbau Fluck Materialien aus Rohrkolben – einer Grasart mit vielen ökologischen Vorteilen, die zehnmal schneller wächst als Holz.
Referenzobjekte für diesen selbst produzierten Baustoff seien die Bora-Sauna in Radolfzell und der Deutsche Pavillon auf der Expo 2015 in Mailand.
An der aktuellen Planung des neuen Betriebsgebäudes für Fluck Holzbau in Riedböhringen seien alle 34 Mitarbeiter beteiligt. Das Plusenergiehaus, in dem durch Holz und Lehmputz ein optimales Arbeitsklima herrsche, produziere den Betriebsstrom selbst und werde mit Holzabfällen aus der eigenen Werkstatt beheizt.
Jeder Mitarbeiter dürfe sich an acht Tagen im Jahr fortbilden, ergänzt der Geschäftsführer.