Rat bewilligt 10 000 Euro / Museumsbahn-Förderer verabschiedet

Von Rainer Bombardi

Blumberg. Die Kultur ist ein freiwilliger Auftrag, welchen die Stadt Blumberg unter anderem gemeinsam mit dem Kulturbeutel e.V. umsetzt, begründete Bürgermeister Markus Keller die Bezuschussung der Veranstaltungen. Vorsitzender Jürgen Gasper hatte in seinem Fazit die Arbeit des Kulturbeutels mit ihrer positiven Auswirkung auf die Lebensqualität Blumbergs hervorgehoben. Die erforderlichen städtischen Zuschüsse bezifferte er bis 2015 auf 28 000 Euro steigend und in 2016 wieder auf 20 000 Euro fallend. Vor allem Uschi Pfeiffer (SPD) und Dieter Selig (CDU) monierten eine fehlende Kostentransparenz der Abrechnung und appellierten, den Zuschuss auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen. Der Kulturbeutel ist ein Verein und sollte auch als solcher gefördert werden, lautete ihr Tenor. Die Freie Liste erinnerte daran, dass der Kulturbeutel Aufgaben mit touristischer Wirkung übernimmt.

Bürgermeister Keller zeigte gegenüber dem Kulturbeutel Verständnis für die Forderung nach Planungssicherheit. Er erinnerte aber auch an fehlende Kostentransparenz. Seinem Vorschlag, sich zum kulturellen Auftrag der Stadt Blumberg zu bekennen und den ersten Förderbeitrag auf 10 000 Euro zu begrenzen, stimmten die Gemeinderäte einstimmig zu. Nun liegt es an einer zeitnahen, transparenten Kostendarstellung der Verantwortlichen des Kulturbeutels, ob es dabei bleibt oder ob weitere Gelder folgen.

Bereits zu Beginn der Sitzung in Hondingen verabschiedete Keller die beiden Museumsbahn-Urgesteine Bernhard Prillwitz und Dietrich Reiner in den Ruhestand und dankte ihnen für ihr Engagement zum Wohle des Tourismus in Blumberg und vor allem der Entwicklung der Sauschwänzlebahn.