Der Schülerrat der Realschule (von links): Vitalij Root, Madeleine Weber, Desiree Sprengart, Jennifer Großhans, Kim Weiner, Maren Schorpp und Miguel Rocha dos Santos. Foto: Limberger-Andris Foto: Schwarzwälder-Bote

Gremium der Realschule gewählt / Von der Busfrage bis hin zum Internetempfang – viele Aufgaben stehen an

Von Stefan Limberger-Andris

Blumberg. Die Schülerschaft mit 495 einzelnen Stimmen spricht wieder einheitlich. Der Schülerrat der Realschule wurde gewählt.

Der Schülerrat des laufenden Schuljahres 2014/15 setzt sich zusammen aus der Schülersprecherin Desiree Sprengart, ihrer Stellvertreterin Maren Schorpp, dem Unterstufensprecher Miguel Rocha dos Santos und seiner Stellvertreterin Madeleine Weber sowie den Schülervertretern Vitalij Root, Jennifer Großhans und Maren Schorpp sowie deren Stellvertretern Kim Weiner, Miriam Fehrenbach und Henrieke Knust.

Der neue Schülerrat tritt gleich selbstbewusst auf. Kernthemen, um die er sich kümmern möchte, sind die Busverbindungen, das Internet, die ausgelagerte Klasse an der Eichbergschule, das Verbot elektronischer Medien an der Schule sowie die "Futterkrippe".

Immer wieder sei der Bus, der die Schüler nach Hause bringen soll, überfüllt, erzählt Desiree Sprengart. Der Schülerrat such nun das Gespräch mit dem Revisor des Busunternehmens, um die Möglichkeit eines größeren oder eines zweiten Busses auszuloten. Es soll auch eine Umfrage unter den Schülern zu dem Thema stattfinden und in der Schüler-Mitverantwortung (SMV) diskutiert werden.

Die Welt des Schnellen Internets möchte Vitalij Root in Ordnung gebracht sehen. Das Netz funktioniere nicht immer an allen PCs der Schule gleich gut. Zudem seien die installierten PC-Programme nicht immer auf dem neuesten Stand, was bereits zu Problemen bei Präsentationen für die Fächerübergreifende Kompetenzprüfung geführt habe. Dann nämlich, wenn Schüler zu Hause eine modernere Programmversion hatten als die Schule.

Unzufrieden damit, dass die 7 b als ausgelagerte Klasse ihr Klassenzimmer in der Eichbergschule hat, zeigt sich Miguel Rocha dos Santos. Müssen die Schüler etwa zum Fachunterricht im Realschulgebäude wechseln, koste dies Pausenzeit. Teils könnten dann auch die erforderlichen Unterrichtsutensilien nicht vollständig gerichtet werden.

Weiter aufgewertet sehen möchte Maren Schorpp die "Futterkrippe", eine Snackeinrichtung in der Großen Pause. Die "Futterkrippe" sollte noch vielfältiger, abwechslungsreicher und gesünder werden als bisher.

Vor- und Nachteile diskutiert haben möchte Desiree Sprengart beim Verbot elektronischer Medien. Bislang werden diese den Schülern rigoros abgenommen und zum Schultagsende wieder zurückgegeben – zwei Stunden Nachsitzen inklusive.

Rektor Egon Bäurer ist der Schülerrat wichtig. In zwei- bis dreiwöchigem Turnus möchte er mit dem Gremium zusammensitzen und wichtige Dinge beraten. Die Schüler selbst möchten erneut eine Klausurtagung aller Klassensprecher durchführen, um Ideen für Aktionen zu sammeln.