Gruppe unter Blumberger Beteiligung bewältigt sechste Etappe auf Jakobs-Pilgerweg nach Santiago de Compostela
Von Stefan Limberger-Andris
Blumberg. Sie sind seit 2009 auf dem Weg, jeder auf seinem ganz persönlichen. Auch in diesem Jahr absolvierten wieder einige Blumberger mit weiteren Pilgern einen Teil des Jakobswegs, diesmal war es die sechste Etappe.
Die diesjährige, mittlerweile sechste Tour der zehnköpfigen deutsch-schweizerischen Gruppe, die bereits seit 2009 in wechselnder Gruppenstärke auf dem Jakobsweg unterwegs ist, führte unter Leitung des Blumbergers Reinhold Engesser von St. Genix in Savoyen durch das östliche Zentralmassiv bis in die Auvergne ins Pilgerzentrum Le Puy en Velay. In elf Etappen wurden 240 Kilometer zurückgelegt. Mit vielen Eindrücken kamen die Pilger am vergangenen Wochenende nach Blumberg zurück.
Reinhold Engesser hat von Anfang an die Organisation der Etappen auf sich genommen. Eine Sache, die ihm bereits in den vergangenen Jahren große Freude bereitete. Die erste Etappe führte die Reisenden 2009 von Konstanz nach Einsiedeln. Ein Jahr darauf knüpften die Pilger an ihrem Weg von der Kloster- und Pilgerstadt Einsiedeln an, um über vier jeweils 25 Kilometer lange Abschnitte bis auf den Brünigpass zu gelangen. Es folgte 2011 die dritte Etappe von Brienzwiler nach Schwarzenburg im Berner Oberland. Vor zwei Jahren war die Gruppe schließlich von Fribourg/Schwarzenberg bis kurz vor Genf "dann mal weg". Von Genf ging es schließlich 2013 in die französische Stadt St. Genix-sur-Guires.
Die Pilger können nicht nur auf Traumwetter in den vergangenen Jahren zurückblicken. Es gab auch Schlechtwetterphasen und hohe Pässe zu bewältigen – und persönliche Hemmnisse wie Blasen an den Füßen. Von Konstanz nach Santiago de Compostela sind es knapp 2000 Kilometer. Geschafft ist nach sechs Etappen mittlerweile rund ein Drittel der Strecke, es bleiben für die kommenden Jahre noch etwa 1400 Kilometer bis ins spanische Pilgerzentrum zu bewältigen.
