Blumberg (asti). Hermann Zorbach, SPD, regte in der vergangenen Ratssitzung an,

Blumberg (asti). Hermann Zorbach, SPD, regte in der vergangenen Ratssitzung an, nach Abschluss der Ausbauarbeiten in der Friedhofstraße, versuchsweise den beidseitigen Verkehr auf der Scheffel- und Friedhofstraße mit einseitigem Parkverbot, so wie es derzeit der Fall ist, beizubehalten. Bürgermeister Keller sagte die Prüfung zu.

u Die sechste Änderung des Baugebiets "Ob dem Baumgarten" ist mit dem Satzungsbeschluss vollzogen und beinhaltet die neue Erschließung im Westbereich mit Wendehammer. In der vergangenen nichtöffentlichen Sitzung hatte der Rat den Baulandpreis dort auf 130 Euro pro Quadratmeter festgelegt. Für die Hälfte der 16 Bauplätze gibt es bereits Anmeldungen, gab der Bürgermeister bekannt und zeigte sich zuversichtlich, dass bis zum Frühjahr der Baubereich komplett vergeben ist.

u Ein weiterer Funkmast wird auf dem Komminger Worberg installiert. Die Sende- und Empfangsanlage soll das Funknetz von Polizei und Rettungsdiensten vervollständigen. Ob es denn nicht sinnvoller sei, vorab Informationen über mögliche Schädlichkeit solcher Strahlung einzuholen, fragte Herrmann Zorbach, der auch auf eine Petition hinwies, die im Falle Herrischried anhängig sei, wo sich Bürger gegen eine Anlage wehren. Der Bericht dazu liegt dem Bürgermeister vor, der aber klar stellte, dass es an diesem Abend nicht um eine Bewertung der möglichen Gefährdung, sondern um das baurechtliche Einvernehmen gehe. Schädliche Wirkungen solcher Anlagen seien bislang nicht bekannt. Zugestimmt hatte im Vorfeld der Komminger Ortschaftsrat mit dem Zusatz, die Anlage und ihr Umfeld in Beobachtung zu halten und sich bei möglichen negativen Auswirkungen zu melden. In diesem Falle, so Keller, sei die Baugenehmigung aufgrund veränderter Grundlagen ohnehin hinfällig.

u Für einen Generalentwässerungsplan für das Klärwerk Achdorf gab der Gemeinderat einstimmig seine Zustimmung und vergab den Auftrag dafür an das Ingenieurbüro Breinlinger, Tuttlingen zum voraussichtlichen Honorar von 120 000 Euro. Gleichzeitig erging der Auftrag für Vermessungsleistungen in Höhe von 85 000 Euro an das gleiche Büro. Viel Geld dafür, dass nun offenbar geprüft werde, ob man bei früheren Planungen für die Anlage Mist gebaut habe, meine Herrmann Zorbach. Bürgermeister Keller hielt dem entgegen, dass die Genehmigung für den Betrieb der Anlage 2007 abgelaufen sei und der Betrieb sozusagen unter Vorbehalt genehmigt ist. Das Verfahren sei ähnlich wie ein TüV, sagte Keller. Das Teuerste daran sei aber meist nicht die Planung und Prüfung, sondern die Folgen daraus.