Weiherdamm- und Eichbergschüler erlernen die praktischen Dinge des Lebens

Von Stefan Limberger-Andris

Blumberg. Eine Bestätigung der schulpädagogischen Arbeit erfuhren die Weiherdamm- und die Eichbergschule Blumberg. Für den Aufbau eines Schulgartens sowie den gemeinsamen Betrieb eines Kartoffelackers erhielten beide Schulen Geldpreise.

Inklusion nennt sich etwas hölzern die Zusammenarbeit der Förderschule Weiherdammschule mit der Eichberggrundschule. Gelebter Ausdruck ist ein gemeinsamer Unterricht im musisch-sportlichen Unterricht sowie in der Theater AG. Seit einem Vierteljahr werde dies durch eine Kooperation vertieft, die sich mit der Produktion von Nahrungsmitteln beschäftigt, freut sich Timo Link, Rektor der Weiherdammschule. Zwei Stunden wöchentlich beackerten und pflegten zehn Förderschüler der Klassenstufen 3 und 4 sowie 26 Grundschüler der Klasse 3 a eine Fläche an der Weiherdammschule und lernten so manches in den Theoriestunden über die "tolle Knolle" mit Lehrerin Michaela Runke an der Eichbergschule. Die Schüler sollen erkennen, was es heißt, Lebensmittel zu produzieren, um sensibilisierter damit umzugehen, erläutert Timo Link. Die Eichbergschüler haben dreimal wöchentlich Gelegenheit, am Mensabetrieb der Weiherdammschule teilzunehmen. In naher Zukunft werde man mit Eltern aller Schüler ein Essen an der Eichbergschule organisieren, "garniert" mit einer Präsentation des Projekts.

Von der Schulgarteninitiative Baden-Württemberg erhielt die Weiherdammschule im Schuljahr 2013/14 einen Projektpreis von 200 Euro. Das Projekt "Kartoffel" wurde von der Sparkasse Schwarzwald-Baar mit 2000 Euro bedacht. Timo Link sieht den Weg bestätigt, der mit der Kooperation eingeschlagen wurde und möchte das Projekt weiter vorantreiben.