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Beliebte Einrichtung macht Fastnachtspause. Organisatoren ziehen positive Zwischenbilanz.

Blumberg - Rundweg positiv ist die Bilanz der Blumberger Eisbahn, die ab heute bis Aschermittwoch Pause macht und danach wieder bis 20. Februar öffnet.

Am Mittwochnachmittag ging es noch einmal rund auf der Eisfläche. Jetzt freuen sich die Schlittschuhfreaks auf den 11. Februar, also auf den Donnerstag nach Aschermittwoch, um dann noch einmal zehn Tage lang über die Eisfläche flitzen zu können. Die erste Zwischenbilanz ist rundweg positiv, die einzige Freilufteisbahn im ganzen Schwarzwald-Baar-Kreis hat mit dem herrlichen Blick auf den Eichberg ein großes Einzugsgebiet in alle Richtungen, auch in die Schweiz.

Bereits bisher kamen rund 5000 Besucher, sagte Hauptorganisatorin Alexandra Scherer auf Anfrage, und das trotz des verregneten und stürmischen Wochenendes Ende Januar.

Am Dienstag kamen 29 Kinder aus der Riedöschinger Frobenius-Thomsin-Schule, die ihren Wintersporttag auf die Eisfläche in Blumberg verlegt hatten. Mit von der Partie waren die Lehrerinnen Tina Unterberg und Barbara Klumb. Am Nachmittag waren es rund 40 Mädchen und Jungen der achten Realschulklassen mit ihrer Lehrerin Julia Schacherer und ihrem Sportlehrer Michael Maus, die ihre Sportstunden auf das Eis verlegt hatten.

Sieben Rentnerteams waren im Einsatz

Für die Organisation waren zwei Rentnerteams zuständig, so Friedrich-Wilhelm Pfaff. Für die jeweiligen Vormittage während der Eislaufsaison waren sieben Rentnerteams abwechselnd im Einsatz. Die Männer waren vor allem für die Schulen zuständig. "Zu einem Team gehören jeweils drei Personen. Insgesamt stehen 25 Männer zur Verfügung, darunter vier Ersatzleute", sagte Pfaff, der zusammen mit Gerhard Scherer, Richard Eichhorn, Wolfgang Sonntag und Siegfried Alt die Fäden in der Hand hielt.

Bisher haben zehn Schulen die Möglichkeiten auf der Eisbahn genutzt, darunter die Eichberg-, Weiherdamm-, Scheffel- und Realschule, die Grundschulen aus Fützen und Riedöschingen und die Karl-Wacker-Schule aus Donaueschingen, die Wessenbergschule aus Hüfingen und die Realschulen aus Bonndorf und Tengen für Wintersporttage. Auffallend sei unter anderem gewesen, dass immer mehr Schlittschuhbegeisterte ihre eigenen Kufen mitgebracht haben. Friedrich-Wilhelm Pfaff sieht darin ein Zeichen, dass die Eisbahn in Blumberg immer populärer wird. Am Dienstag nutzten die Frobenius-Thomsin-Schule in Riedöschingen und die Blumberger Realschule die Eisbahn für ihren Wintersporttag (siehe Foto oben).

Eisbahn sollte jährliches Wintersportangebot werden

Auch die Hauptverantwortlichen für die Eisbahn sind mit der bisherigen Resonanz zufrieden.

Hauptorganisatorin Alexandra Scherer: "Die Zwischenbilanz ist sehr positiv. Wir hatten bisher circa 5000 Besucher vor Ort in den vergangenen 20 Tagen.

Auffällig ist, dass auch immer mehr Auswärtige nach Blumberg kommen (Donaueschingen, Bräunlingen, Hüfingen). Das ist für uns Organisatoren natürlich toll, dass die Eisbahn eine solche Strahlkraft hat. Bei der Bewirtung läuft es auch. Am Wochenende ist sehr viel Betrieb, unter der Woche läuft bei der Bewirtung aber auch immer etwas. Beim Schlittschuhverleih merkt man, dass viele bereits eigene, Schlittschuhe haben. Nichtsdestotrotz haben wir fast 2500 Schuhe verliehen. Es ist schön, dass alle miteinander arbeiten. Die Atmosphäre ist richtig entspannt."

Koordinator Sascha Engel: Wir sind aktuell mit der Entwicklung und dem Zuspruch sehr zufrieden. Die Eislauffläche wird rege genutzt und das Event-Angebot ebenso. Auch die Bewirtung wird wieder als gutes und notwendiges Beiwerk genutzt und zum kommunikativen Treffpunkt erklärt. Die Event-Kamera trägt hierbei als "Ich-komm-auch"-Barometer bei. Schulen, Bevölkerung, Besucher aus der Region und anderen Landkreisen sowie der Schweiz als auch alle Helferinnen und Helfer, ob Verein, Ehrenamt, Stadtverwaltung oder einfach so ziehen an einem Strang, und es ist einfach überwältigend. Es gibt keinen unbesetzten Posten und wir erhalten immer wieder spontane Anfragen, ob noch Helfer benötigt werden. Es macht einfach Spaß. Einmal mehr muss ich das Team des Bauhofs und Wasserwerks mit seiner Einsatzfreude und Begeisterung hervorheben.

Zu allen Tages- und Nachtzeiten sind die Mitarbeiter einfach da. Ebenso ist auf unseren Kassierer und Platzwart Christian Hartmann Verlass. Auch die Energieversorgung Südbaar hat uns professionell im Bereich der elektrischen Versorgung unterstützt. Ohne diese Beteiligungen würden die Professionalität und das Niveau sicher leiden. Blumberg darf sich glücklich schätzen, mit so vielen Einsatzkräften und Beteiligungen aber auch einer vollen Begeisterung solche Projekte meistern zu können. Nicht zu vergessen natürlich die vielen Sponsoren, denen dieses Projekt und die kommunale Arbeit so am Herzen liegt. Ohne die Sponsoren wäre das Projekt deutlich schwieriger umzusetzen."

Gerhard Scherer: Er leitet mit Friedrich-Wilhelm Pfaff die Rentnertruppe. "Die Eisbahn läuft, die Atmosphäre ist toll. Es wäre schön, wenn daraus ein jährliches Winterangebot würde. Die Frage wäre, ob die Stadt die Eisbahn nicht kaufen könnte, ob das nicht günstiger wäre, als sie jährlich zu mieten."

Info

Die Blumberger Eisbahn neben der Stadteinfahrt hat von heute, Schmutziger Donnerstag, bis einschließlich Aschermittwoch geschlossen, weil die Vereine, die die Einrichtung bei der Bewirtung und dem Schlittschuhverleih mit tragen, über Fastnacht mit anderen Aktivitäten beschäftigt sind.Die Eisbahn öffnet wieder am Donnerstag, 11. Februar, um 15 Uhr. Am Samstag, 13. Februar, startet die nächste Eisdisco mit DJ Sny und DJ Pferdle, am Dienstag, 16. Februar, ist ein SÜDKURIER-Atkionstag, das Medienhaus SÜDKURIER ist wieder Medienpartner. Am Freitag, 19. Februar, ist ab 15 Uhr die letzte Eisdisco mit DJ Miro, er legt Musik für alle Altersklassen auf.Die Blumberger Eisbahn ist zwischen der Stadteinfahrt und der Winklerstraße. Geöffnet ist Montag bis Samstag von 15 bis 20 Uhr und Sonntag von 11.30 bis 19 Uhr. Erwachsene zahlen 2,50 Euro, Kinder von zehn bis 16 Jahren zahlen 1,50 Euro, der Schlittschuhverleih kostet zwei Euro.