Familie Ochsenknecht vor ein paar Jahren. Foto: dpa

Prominente übertreffen sich immer wieder bei der Vergabe von eigenartigen Babynamen.

Wieder einmal hat ein neues Promibaby das Licht der Welt erblickt. Die Mutter war keine geringere als Soulstar Alicia Keys! „Gut“ dachte ich mir…“die beweist bestimmt Geschmack und das Kind bekommt einen schönen Namen.“ Falsch gelegen. Die Sängerin zeigte sich sehr erfinderisch und taufte den Kleinen Egypt! Dieses Baby muss nun sein ganzes Leben mit diesem Namen leben. Armes Ding.

Nun ja, es scheint sich ja langsam zum Trend zu entwickeln, sein Kind nach dem Namen des Zeugungsortes oder der Lieblingsstadt zu benennen. Was Madonna vor vielen Jahren mit „Lourdes“ vormachte, schauen sich nun auch andere A bis B-Promis ab. Da wären zu aller erst einmal die Beckham’s, die ihrem ältesten Sohn den wunderschönen Namen „Brooklyn“ gaben. Gefolgt von Verona Pooth, deren Sohn „San Diego“ heißt. Auch die flippige Ashlee Simpson stand dem in nichts nach. Ihr erster Sohn „Bronx Mowgli“ kam vor zwei Jahren zur Welt.

Nachwuchs wird ausgelacht und gemobbt

Was um alles in der Welt treibt die Prominenten dazu, ihrem Kind so etwas anzutun? Es ist der Nachwuchs, der später damit leben muss, gemobbt und aufgezogen zu werden. Nicht sie selbst. Sollen sich die Stars doch selber einen derartigen Künstlernamen geben, wenn sie besonders sein wollen. Aber bitte nicht auf die Kleinen!

"Schauspieler dürfen ihren Kindern keine normalen Namen geben!"

Eine mögliche Antwort auf diese Frage liefert offenbar folgendes Filmzitat: "Meine Mama ist Schauspieler. Und Schauspieler dürfen ihren Kindern keine normalen Namen geben!" So die Aussage der kleinen „Cheyenne Blue“ aus dem Film „Keinohrhasen“. Dieser Name ist vermutlich auf die seltsamen Namen der Kinder von Uwe Ochsenknecht, „Jimi Blue“ und „Cheyenne Savannah“ bezogen. Zusammen mit „ Wilson Gonzales“ führen die Ochsenknechts für mich die Rangliste der furchtbarsten deutschen Promi- Kindernamen an. Glückwunsch! Die Drei ernten in Deutschland jedenfalls schon genug Spott. Da wird der älteste Sohn auch gerne mal als „Wilson Gorgonzola” oder Jimi Blue als „Bavaria Blue“ verspottet. Von der süßen „Cayenne Havanna” mal ganz abgesehen.

Aber die schlimmsten Babynamen fallen einem anscheinend nur in England ein: Dort wollen die Stars wohl noch kreativer und erfinderischer sein. Denn wer kommt schließlich auf die Idee, sein Kind nach einem Früchtchen zu benennen? Dass man sich an die Namen „Apple“, „Peaches“ und „Clementine“ schon gewöhnt hat, finde ich ehrlich gesagt schon etwas erschreckend. Zugegeben, ein Name toppt das Ganze noch um Welten. Schon mal was von dem Namen „Pilot Inspektor“ gehört? Schade. So heißt nämlich der Sohn des „Vanilla Sky“ – Schauspielers Jason Lee. Sehr einfallsreich!