Albverein Bitz hat Mitgliederzuwachs / Theatergruppe selbstständig

Bitz. Mit 326 Mitgliedern hat der Albverein Bitz ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr verbucht. Das Durchschnittsalter von 55,5 Jahren ist seit Jahren stabil. Als sehr zukunftsweisend erweist sich die Kooperation mit dem Albverein Winterlingen.

Gauobmann Josef Ungar hat mit der Altersstruktur im Schwäbischen Albverein keine Probleme. Bei einem Verein mit so langer Tradition fühlten sich manche Mitglieder ein Leben lang darin geborgen und die Menschen werden eben älter, so Ungar bei der Hauptversammlung. Die Ortsgruppe sei seit vielen Jahrzehnten sehr rührig und das Heimatmuseum "überregional mustergültig". Vor allem der Bereich Wandern funktioniere beispielhaft.

Wanderwart Werner Nirschl verwies auf 53 Veranstaltungen im Wanderplan, jede Woche finde etwas statt: 29 Wanderführer sind derzeit im Einsatz. Sie haben im vergangenen Jahr mit 1037 Teilnehmern insgesamt 356 Kilometer zurückgelegt, wobei die Senioren wieder die größte Gruppe bildeten.

Höhepunkt in diesem Jahr ist eine Fünf-Tages-Fahrt ins Salzburger Land zusammen mit der Winterlinger Gruppe – die Fahrt ist jetzt schon bis auf wenige Plätze ausgebucht. Sechs gemeinsame Termine gibt es in diesem Jahr mit dem Winterlinger Albverein. Die Kooperation soll auch künftig für Stabilität bei Ausfahrten sorgen, nicht nur finanziell sondern auch in punkto Kameradschaft.

Die Radgruppe wächst ständig weiter

Jeden Mittwochabend steigt eine ständig größer werdende Gruppe auf das Fahrrad, um unter Leitung von Susanne Moser die nähere Gegend zu erkunden. Zudem wird für Familien ein vielseitiges Programm geboten. Im vergangenen Jahr waren 60 Teilnehmer bei der Märchenwanderung dabei, und auch der Besuch der Kolpinger Höhle und die Donau-Kanufahrt bot für Jung und Alt viel Spaß und Erholung vom Alltag.

Die 46 Sitzbänke rund um Bitz seien in Schuss, so Bänkewart Helmut Matthes, aber er sucht dringend für drei Bänke Paten, die dafür sorgen, dass das auch in Zukunft so bleibt.

Museumswart Hermann Rominger hat vier Jahrzehnte lang das Heimatmuseum geleitet und Großartiges geleistet. Sein Abschied vom Amt fiel wehmütig aus, aber mit knapp 80 Jahren macht er den Weg für Neues frei. Ganz sicher werde sein enormer Wissensschatz rund um Bitz bei Führungen im Heimatmuseum nach wie vor sehr gefragt sein, so Bürgermeister Hubert Schiele, der voll des Lobes war. Er dankte dem Verein auch für die Unterstützung bei den Ferienspielen und gab ihm eine Anregung: Es sei sinnvoll, kleinere Denkmale wie zum Beispiel das Steinerne Kreuz zu beschriften, um der Nachwelt ihre Bedeutung zu vermitteln.

Josef Ungar, Helmut Disch und Vorsitzender Thomas Mohr haben danach Dieter Maute, Sabine Mohr-Ernigkeit und Andreas Göttle mit der silbernen Ehrennadel des Gaus ausgezeichnet.Geehrt wurden außerdem Anna Leibfritz für 80 Jahre Mitgliedschaft, Roland Göttle, Monika Göttle und Walter Leibfritz für 40 Jahre sowie Herbert Beck, Irmgard Beck, Gunnar Füß, Harald Kirchmaier, Günther Maute, Hans-Peter Palfi und Uwe Wolk für 25 Jahre. Ein Diavortrag von Roland Göttle rundete den Abend ab.