in der Grozstraße gibt es größere Flächen, die zu sanieren sind. Damit hat sich der Rat beschäftigt. Foto: Merly Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat stimmt Mehrkosten von 55 850 Euro zu / Ehrengrabsteine werden saniert

Bitz (lh). Umfangreicher und teurer als geplant wird die Sanierungsmaßnahme in der Olgastraße. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt, auf die Kosten von insgesamt 680 000 Euro für die Sanierung des Haldenwegs, der Olgastraße und der Einmündung der Zeppelin- und Staiglestraße nochmals 55  850 Euro draufzulegen, weil größere Flächen reparaturbedürftig sind.

Der Vollausbau ist laut Verwaltung nur für die Olgastraße vorgesehen. In der Grozstraße und Beethovenstraße sollen Gräben für einen neuen Kanal und eine neue Wasserleitung ausgehoben und nach dem Verlegen der Rohre wieder verfüllt werden. Doch laut der Ortsbaumeisterin Monika Merly wird dadurch der Gehweg in einem Teil der Grozstraße stark in Mitleidenschaft gezogen, so dass sich die Frage stelle, ob diese Straße bis zum Kanalbauende komplett ausgebaut werden sollte. Bei der Sanierung des Gehwegs ist laut Bürgermeister Hubert Schiele eine etwas baufällige Gartenmauer auf Privatgelände im Weg, und der Eigentümer sei nicht bereit, diese auf eigene Kosten zu entfernen. Man könne bis an die Mauer teeren, so Schiele, allerdings sei es möglich, dass die Mauer breche.

Zudem sind nach seinen Angaben die Randsteine im Baustellenbereich in Richtung Beethovenstraße stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

Die Mehrkosten für den Vollausbau in der Groz- und Beethovenstraße betragen 38 000 Euro. Auch im Kreuzungsbereich der Lindenstraße sind Straßenbelag und Randsteine in schlechtem Zustand und sollten nach Auffassung des Bürgermeisters saniert werden. Dies würde Mehrkosten in Höhe von 17 850 Euro verursachen.

Bei einer Enthaltung beschloss das Gremium, die zusätzlichen Flächen in der Groz- und Beethovenstraße zu sanieren. Einstimmig fiel der Beschluss für die Einmündung der Lindenstraße aus.

Kämmerer Rolf-Dieter Koch versicherte auf eine Frage aus dem Rat, die Mehrkosten seien durch Einsparungen an anderer Stelle finanziert.

10 330 Euro kostet die Sanierung der Steine des Ehrengrabfelds auf dem Friedhof. Laut Merly sind die Kreuze und Platten der Soldatengräber verwittert und teilweise kaputt. Bei anderen ist die Beschriftung nicht mehr lesbar. Die Gemeindeverwaltung hat zwölf Firmen angeschrieben und drei Angebote bekommen. Die günstigste Offerte hat die Firma Brunner aus Ebingen abgegeben. Die Gemeinde rechnet nach Schieles Angaben mit einem Zuschuss des Landes in Höhe von 40 Prozent. Die Steine sollen soweit möglich erhalten werden; wenn dies nicht mehr geht, werden sie ersetzt.