Die Zukunft des Fußballs in der sportlichsten Gemeinde des Landkreises trägt Schwarz und Gelb: die Kinder der Sportfreunde Bitz verpassen dem Umzug auch einen optischen "Kick". Foto: Raab

Gäste und lokale Vereine beschenken Musikkapelle in Bitz zum 125-jährigen Bestehen.

Bitz - Mit einem farbenprächtigen, mehr als 30 Gruppen umfassenden Festumzug hat der Musikverein Bitz das ohnehin mit vielen Höhepunkten gespickte Programm zu seinem 125-jährigen Bestehen gekrönt.

In erster Linie waren es am Sonntagnachmittag natürlich Musikvereine aus nah und fern, die entlang der Straßen der Hochalbgemeinde, die zahlreiche Besucher säumten, für die musikalische Unterhaltung sorgten. Doch die Bitzer Vereine hatten sich nicht lumpen lassen und mit fantasievollen und teilweise fantastischen Beiträgen den Zug aufgelockert und ihm ein besonderes Flair verpasst. Die Feuerwehr Bitz präsentierte eine alte Spritze, gezogen von Pferden, und zur Gaudi des Publikums bekam so mancher eine kleine Erfrischung durch einen kühlenden Wasserstrahl. Die Sportfreunde und der TV Bitz brachten mit strahlendem Gelb und blau-weißen Tönen viel Farbe in den Umzug, während die eher naturverbundenen Gartenfreunde und der Obst- und Gartenbauverein mit wunderbar geschmückten Wagengruppen auf ihr gärtnerisches Wirken hinwiesen. Wer Glück hatte, ergatterte auch ein Gläschen feinsten Albmostes.

Fahnenschwingende Albvereinsmitglieder begleiteten einen Wagen, auf dem das Wirken im Albverein mit dem Motto "Wandern, Kultur, Natur" realistisch interpretiert wurde. Das Salz in der ohnehin delikaten Suppe waren die Kinder der Kindergärten "Conrad Schick" als kleine Gärtner und der Kindergärten "Alte Schule" und "Heinrich - Cless" mit dem Thema "Im Wald und auf der Wiese". Selbstverständlich war auch die Lichtensteinschule mit von der Partie.

Die Fels Deifl Bitz, der Heimat- und Brauchtumsverein Freudenweiler und die Traktorfreunde Bitz leisteten ebenfalls gelungene Beiträge. Hoch her ging es anschließend im von Besuchern fast überquellenden Festzelt mit einem nicht alltäglichen Schauspiel. Zumindest in der näheren Umgebung gab es so etwas noch nicht, wie die sichtlich zufriedene Vorsitzende Britta Schmid verkündete. Die teilnehmenden Musikvereine präsentierten unter manchmal ohrenbetäubendem Jubel ihre jeweilige Fahne in einem Fahneneinzug und holten sich ihren Wimpel ab. Imposant war vor allem das Fahnenmeer an zentraler Stelle des Festzeltes.